1370 neue „Sklaven Jehovas“
Kritische Überlegungen anlässlich der diesjährigen Bezirkskongresse der Zeugen Jehovas
Die jährlich stattfindenden Bezirkskongresse der Zeugen Jehovas sind sorgfältig geplante Großereignisse, die bei den Mitgliedern höchste Priorität genießen. Die Teilnahme ist verpflichtend. Auch im Juli 2009 hatte die „Leitende Körperschaft“, der derzeit neunköpfige Vorstand der Wachtturm-Gesellschaft (WTG) in Brooklyn/USA, unter dem Motto „Wacht beständig!“ wieder ein dicht gefülltes Programm für die weltweit stattfindenden Großveranstaltungen zusammengestellt. In Deutschland wurden in Berlin, Dortmund, Frankfurt, Hamburg und München große Stadien für die viertägigen internationalen Kongresse angemietet. 50 000 Zeugen im Berliner, 40 000 im Münchner Olympiastadion – nach Angaben der WTG haben mehr als 210 000 Besucher aus 28 Ländern an den deutschen Kongressen teilgenommen. Schlangen von Reisebussen reihten sich ordentlich in die vorgesehenen Parkplätze – die Logistik funktionierte beeindruckend problemlos.
Das gut gefüllte Berliner Olympiastadion war in vier Segmente aufgeteilt worden. Das Programm fand parallel in russischer, polnischer, englischer und deutscher Sprache statt. Dazu war vor dem Nord-, Ost-, West- und Südblock jeweils ein kleines Zelt auf den Rasen aufgebaut worden, in dem an einem unscheinbaren Rednerpult das Programm in der jeweiligen Sprache vonstatten ging. Das weite Rund des Stadions ermöglichte eine lokale Beschallung, so dass die anderen Sprachgruppen kaum gestört wurden. Einzig die sechs Lieder, die im Laufe des Tages auf dem Programm standen und im Stehen gesungen wurden (Kreislauf! Thromboseprophylaxe!), wurden gemeinsam angestimmt. Punktgenau kam es also bei den in vier Sprachen absolvierten Programmen zu festgelegten Unterbrechungen. Dann wurde aufgestanden, schwülstige Geigenmusik vom Band intonierte den Choral, die mitgebrachten Liederbücher wurden aufgeschlagen, und dann konnte man vielsprachig in den Gesang einstimmen. An präziser Logistik und exaktem Zeitmanagement sind die Bezirkskongresse durchaus den Kirchentagen vergleichbar!
Internationalität prägte die Kongresse – allein in Berlin waren etwa 1000 finnische Zeugen angereist. Ende Juli und Ende August wurde dasselbe Programm nochmals in Zürich und in Wien absolviert.
Schon Wochen vorher war der exakte Ablauf im Internet publiziert worden. Für Eltern wurden dort auch geschickt formulierte Musterschreiben an die Schulleitung bereitgestellt, mit denen man unter Berufung auf entsprechende religiöse Bildungsrechte Unterrichtsbefreiung für schulpflichtige Kinder für die Kongresstage beantragen sollte. Tatsächlich hatten zumindest in Berlin nach Augenschein mehrere hundert Elternpaare ihre schulpflichtigen Kinder zum Kongress mitgenommen. Mit einer für Kinder völlig untypischen Ausdauer ertrugen sie täglich von 9.20 Uhr bis 17.15 Uhr die permanenten Predigten, Vorträge und Berichte. In bester Feiertagskleidung ließen sie sich vor den Verführungen warnen, die überall auf die Zeugen Jehovas lauern sollen: Vergnügungen, zu viel essen und trinken oder das gefährliche Suchtpotential des Internets. Am zugänglichsten für Kinder und Jugendliche dürften noch die Berichte und Interviews gewesen sein, die zwischen die Predigten und Vorträge eingestreut waren, weil hier ausnahmsweise auch einmal jüngere Menschen zu Wort kamen. Allerdings war bei genauerem Hinhören unschwer zu erkennen, dass die „Gespräche“ vorher präzise festgelegt worden waren und die Antworten genau das lieferten, was die Fragesteller hören wollten.
Den Antrag eines Bundesbeamten auf Sonderurlaub hatte ein Gericht zwei Wochen vor Beginn des Kongresses abgewiesen. Nach Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz hat ein Beamter keinen Anspruch auf die Gewährung von Sonderurlaub für die Teilnahme am Bezirkskongress der Zeugen Jehovas. Einem Beamten könne nach der Sonderurlaubsverordnung zwar Sonderurlaub für die Teilnahme am Deutschen Evangelischen Kirchentag sowie am Deutschen Katholikentag gewährt werden, weil diese Veranstaltungen über den religiösen Charakter hinaus eine besondere gesellschaftliche Bedeutung hätten. Dies sei bei den Bezirkskongressen der Zeugen Jehovas nicht der Fall. Die Kirchentage seien keine von den Amtskirchen organisierten Veranstaltungen. Vielmehr würden sie von Laienbewegungen getragen, die den Kirchen teilweise sogar kritisch gegenüberständen. Außerdem widmeten sie sich nicht ausschließlich religiösen oder kirchlichen Themen, sondern ganz wesentlich auch aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen. Demgegenüber würden die Bezirkskongresse der Zeugen Jehovas von der Religionsgesellschaft selbst organisiert und beschränkten sich auf ein Wirken nach innen. Es solle der individuelle Glaube gefestigt und die religiöse Lebensführung sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitglieder gestärkt werden. Nach aktueller Rechtsprechung komme den Bezirkskongressen der Zeugen Jehovas keine ähnliche gesellschaftliche Bedeutung zu wie einem Kirchentag.
In der Obhut der Leitenden Körperschaft
In gewohnter Weise legten auch die diesjährigen Bezirkskongresse ihren Schwerpunkt ganz auf die innere Ausrichtung der Glaubensgemeinschaft. Der Vorsitzende des Berliner Kongresses ging zu Beginn auf das Veranstaltungsmotto ein und begründete, warum Jehovas Zeugen beständig wachen müssten. Dazu wählte er das Beispiel vom „Sandmann“. Diese Zeichentrickfigur sei ein gutes Beispiel für den Teufel, der in freundlicher Gestalt daherkäme, aber Jehovas Dienern beständig Sand in die Augen streue. Heute könne der Teufel nahezu unbeschränkt in der bösen Welt sein Unwesen treiben und Menschen in trügerischer Sicherheit wiegen. Dabei sei der „Sandmann“ höchst gefährlich, weil er „uns in Besitz nehmen und töten“ wolle. Eindringlich mahnte der Vorsitzende alle Zuhörer, auf sich aufzupassen, weil das Leben auf dem Spiel stehe. Keinesfalls sollte man die Versammlungen oder Teile des Kongresses versäumen, sondern sich willig ermahnen und ermuntern lassen. Zum Glück gebe es ja den „treuen und verständigen Sklaven“ – so lautet die Selbstbezeichnung der Leitenden Körperschaft, die durch ihre kluge Führung und ihre wegweisenden Bibelinterpretationen Hilfen auf dem schwierigen Weg böte.
„Wacht beständig!“ Der strenge Dualismus zwischen den zu Jehova gehörenden Zeugen und der den bösen Mächten Satans überlassenen Welt ist in dieser Sondergemeinschaft seit jeher Programm: „Denke an Lots Weib. Bringe dich in Sicherheit! Behaltet stets im Sinn, dass es nur einen Ort der Sicherheit gibt, nämlich in oder unter der theokratischen Organisation Jehovas!“1 Die Leitende Körperschaft bezeichnet sich selbst als den „Mitteilungs- und Verbindungskanal Jehovas“, durch den seine Anhänger mit „geistiger Speise“ versorgt würden. Darauf wurde auch beim Berliner Kongress häufig hingewiesen.
Durch diese Selbstlegitimation erhält die Leitende Körperschaft eine absolute Autorität in allen Lehrfragen, die sie besonders in der halbmonatlich erscheinenden Mitgliederzeitung „Der Wachtturm“ zur Geltung bringt. Die auflagestarken, weltweit identischen Ausgaben des Wachtturms haben sich seit 130 Jahren als prägendes Schulungsinstrument bewährt. Kurze Lebensberichte wechseln mit biblischen Auslegungen ab, deren Inhalte permanent durch abgedruckte Fragen überprüft werden, die bei den wöchentlichen Bibelstunden in den Königreichssälen abgefragt werden. Auch für die fortlaufende „theokratische Predigtdienstschule“ sind die Auslegungen im „Wachtturm“ maßgeblich.
Neben dem Inhaltsverzeichnis hieß es bis Ende 2007 (128. Jahrgang) in jeder Ausgabe: „Der Zweck des Wachtturms besteht darin, Jehova Gott als Souveränen Herrn des Universums zu verherrlichen. Der Wachtturm beobachtet wachsam, wie sich durch Weltereignisse biblische Prophezeiungen erfüllen. Er bietet allen Völkern Trost durch die gute Botschaft, dass Gottes Königreich bald diejenigen vernichten wird, die ihre Mitmenschen bedrücken, und dass er die Erde zu einem Paradies machen wird.“
Ist es wirklich eine „gute Botschaft, dass Gottes Königreich bald diejenigen vernichten wird, die ihre Mitmenschen bedrücken“? Das Wissen um die Vernichtung von Mitmenschen vermittelt keinen Trost, sondern enthält eine Angst einflößende Drohung, die insbesondere in der seelischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu extremen psychischen Belastungen bis hin zu manifesten Störungen führen kann.2 Psychologen sehen besonders den hohen Konformitätsdruck sowie die Furcht vor Ausschluss und Isolation als Belastungsfaktoren in dieser Glaubensgemeinschaft an. Die gesunde Entwicklung der Identität ist durch extrem hohe, uniforme Ansprüche und strengste soziale Kontrolle stark gefährdet.3
Jahrzehntelang hat dieses programmatische Impressum jeder Ausgabe des Wachturms vorangestanden. Seit dem 129. Jahrgang (ab 2008) wird nun stärker das Positive betont und eschatologisch argumentiert. Dort heißt es abgemildert: „Der Wachtturm bietet den Menschen Trost durch die gute Botschaft, dass Gottes Königreich, eine wirkliche Regierung im Himmel, bald allem Bösen ein Ende setzen und die Erde zu einem Paradies machen wird.“
Taufe als Eintritt in eine autoritäre Organisation
Ein Höhepunkt der jährlichen Kongresse sind die Taufen, die in diesem Jahr am Samstagvormittag stattfanden. Nach der obligatorischen Ansprache wurden in den fünf Stadien 1370 Menschen der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas zugeführt (Hamburg: 211, Frankfurt: 247, Berlin 280, München: 301, Dortmund: 331). In den Programmheften heißt es lapidar: „Die Täuflinge sollten sich am Samstagvormittag vor Beginn der Taufansprache in den vorgesehenen Bereich vor der Bühne begeben, wo Sitzplätze für sie reserviert sind ... Jeder Täufling sollte schickliche Badekleidung und ein Handtuch mitbringen.“ Die Taufe ist bei den Zeugen Jehovas kein Sakrament, sondern ein Einführungsritus, mit dem der Zeuge seine Hingabe an Jehovas Willen bekundet. Mit der Taufe übereignet man sich als „Sklave Jehovas“ der theokratischen Organisation – Kurt Hutten hat im immer noch lesenswerten Kapitel seines Standardwerks „Seher, Grübler, Enthusiasten“ einen Abschnitt mit „Die ‚Sklaven Jehovas’“ überschrieben.4 Mit der Taufe liefert sich das neue Mitglied „einer Macht aus, die ihn unter eine totale Vormundschaft stellt ... Die Grundmotive, mit denen gearbeitet wird, sind Angst und Hoffnung“5.
Wer vor der gigantischen Kulisse des Fußballstadions in das Wasserbassin gestiegen ist, hat die folgenden beiden Fragen zu beantworten: „Hast du auf der Grundlage des Opfers Jesu Christi deine Sünden bereut und dich Jehova hingegeben, um seinen Willen zu tun? Bist du dir darüber im klaren, dass du dich durch deine Hingabe und Taufe als ein Zeuge Jehovas zu erkennen gibst, der mit der vom Geist geleiteten Organisation Gottes verbunden ist?“6 Die Taufformel belegt, dass die von Zeugen Jehovas Getauften keine Christen sind, weil sie nicht auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft werden (vgl. Matth 28,19). Besonders die zweite Verpflichtungserklärung sollte darüber hinaus hellhörig machen, wird doch der Opfertod Jesu mit der Leitung durch die theokratische Organisation in Verbindung gebracht. Nicht die Erlösungstat Jesu, sondern die Bevormundung durch eine Organisation stehen im Mittelpunkt des Versprechens.7 Wer die Bereitschaft signalisiert, der Wachtturmgesellschaft dienen zu wollen, zählt zur Gruppe der „Taufbewerber“. Im örtlichen Königreichssaal führen die Ältesten Schulungen durch, bei denen ein Katalog von 170 Fragen durchgearbeitet wird. Dadurch soll sichergestellt werden, dass verstanden wird, was dieser Schritt der Hingabe bedeutet. Trotz der Unterweisungen dürfte die Tragweite der Entscheidung, fortan „Sklave“ der Leitenden Körperschaft zu sein, vielen Täuflingen nicht klar sein. Nach der Taufe können nämlich, wie das „Lehrbuch für die Königreichsdienstschule“ ausführt, reglementierende und auch strafende Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehört zum Beispiel die Überprüfung der regelmäßigen, verpflichtenden Teilnahme an den Zusammenkünften. Werden Versammlungen versäumt, bestehe die Gefahr der Abtrünnigkeit und des Abfalls – „dazu gehört auch die Verbreitung von Irrlehren, die Unterstützung oder Förderung der falschen Religion sowie ihrer Feiertage und interkonfessionelle Aktivitäten ... Wird bekannt, dass jemand mit einer anderen religiösen Organisation Verbindung aufgenommen hat, sollte der Sache nachgegangen werden, und falls sich Beweise ergeben, sollte ein Rechtskomitee gebildet werden“8.
Bei den Zeugen kommt der Sozialkontrolle eine hohe Bedeutung zu: „Falls jemand sicher weiß, dass eine Missetat begangen wurde, durch die die Versammlung verunreinigt werden könnte, ist er verpflichtet, es zu berichten ... Selbst wenn du den Eindruck hast, dein Rat reiche aus, um den Betreffenden wiederherzustellen, ist es angebracht, den vorsitzenden Aufseher zu informieren, vielleicht spielen noch andere Faktoren eine Rolle.“9
Im Lehrbuch gibt es ein abgestuftes Instrumentarium sozialer Bestrafung, um Skeptiker und Andersdenkende wieder in die Spur zu bringen: „Jemand, der fortgesetzt ‚unordentlich wandelt’, ... aber nicht so weit geht, dass ein Rechtsverfahren nötig erscheint, kann von den Gliedern ‚bezeichnet’ werden ... Wenn jemand, der bezeichnet worden ist, in seinem ungerechten Lauf verharrt, ... kann, falls die Situation in schändlichen zügellosen Wandel ausartet, ein Rechtsverfahren eingeleitet werden.“10 Mitglieder werden also direkt aufgefordert, Abweichler zu verraten. Darüber hinaus sollen die Ältesten schweren Missetaten besondere Aufmerksamkeit schenken, um sie auszumerzen und „die geistige Gesundheit aller in der Versammlung zu schützen ... Für eine Missetat muß es zwei Zeugen geben“11. „Stichhaltige Umstandsbeweise, wie zum Beispiel eine Schwangerschaft ..., sind zulässig.“12 Wenn der Beschuldigte nicht bereut, wird er mit „Gemeinschaftsentzug“ bestraft. Es heißt: „Diejenigen, die sich eines guten Verhältnisses zu Jehova erfreuen möchten, halten sich von Personen fern, denen die Gemeinschaft entzogen wurde oder die die Gemeinschaft verlassen haben.“13
Die wenigen Zitate belegen, wie man durch diese „Taufe“ Teil einer Gemeinschaft wird, die durch strenge Regeln, autoritäre Hierarchie und gegenseitige Kontrolle geprägt ist. Es liegt auf der Hand, dass in einer solchen Gemeinschaft ein selbstbestimmtes Leben nur sehr begrenzt möglich ist.
„Wacht beständig!“
Nach drei langen Kongresstagen behandelte der Abschlussvortrag der diesjährigen Bezirkskongresse schließlich die Frage, wie man das Ende der Welt überleben könne. Die Welt stehe kurz vor ihrem Ende, und nur folgsame Sklaven könnten diese Zeit besonderer Prüfungen unbeschadet überstehen. Zwar hütet man sich vor konkreten Zeitangaben – aus Fehlern der Vergangenheit hat man gelernt. Aber die Wirtschaftskrise und die soziale Verrohung sind willkommene Phänomene, die sich als Belege für die Endzeitphase gut eignen.
„Wacht beständig!“ Die Stärkung der eigenen Glaubenswelt in der Gemeinschaft mehrerer zehntausend Zeugen muss halten, bis beim Bezirkskongress im nächsten Jahr die Gefühle exklusiven Erwähltseins erneut gefestigt werden.
Michael Utsch
Anmerkungen
1 Der Wachtturm 1957, zit. nach Kurt Hutten, Seher, Grübler, Enthusiasten, Stuttgart 151997, 104.
2 Vgl. dazu die psychologische Studie von Kjell Totland: Jehovas Zeugen und Kindererziehung (www.sektenausstieg.net), Rubrik: Zeugen Jehovas / Kinder).
3 Vgl. Michael Utsch, Religiöse Identitätsbildung, in: R. Hempelmann u. a., Religionstheologie und Apologetik. Zur Identitätsfrage in weltanschaulichen Dialogen, EZW-Texte 201, Berlin 2009, 47-62.
4 K. Hutten, Seher, a.a.O., 106-116.
5 Ebd., 106.
6 Der Wachtturm vom 1.4.2006, 22.
7 Vgl. Hans Krech / Matthias Kleiminger (Hg.), Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen, Gütersloh 62006, 388-408.
8 WTG (Hg.), Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde. Lehrbuch für die Königreichsdienstschule, rev. Aufl. 1991, 104.
9 Ebd., 107.
10 Ebd., 110.
11 Ebd., 120.
12 Ebd., 122.
13 Ebd., 113