Esoterik

Die 100 wichtigsten spirituellen Persönlichkeiten

Für international renommierte Magazine wie „Time Magazine“ oder „Forbes“ ist es inzwischen ein Muss, alljährlich Listen mit den einflussreichsten Persönlichkeiten zu veröffentlichen. Diesem Vorbild folgt jetzt – wenngleich auf anderem Gebiet – die Frühlingsausgabe der britischen Esoterik-Zeitschrift „Watkins Review“. Anfang März 2011 haben die Herausgeber in der Ausgabe 26 eine Liste der 100 einflussreichsten spirituellen Persönlichkeiten veröffentlicht (www.watkinsbooks.com/review). Darin werden die derzeit wichtigsten spirituellen Lehrer und populärsten Autoren der Gegenwart genannt. Die Liste wird von Männern (76 Prozent) dominiert, das Durchschnittsalter der insgesamt genannten Personen beträgt 67 Jahre.

Auf Rang eins schaffte es der in Deutschland geborene und in Vancouver lebende Eckhart Tolle, gefolgt vom Dalai Lama. Weit vorn stehen auch der Buddhist Thich Nhat Hanh (4), der Autor Deepak Chopra (5) und die Bestsellerautorin zum Thema „Positives Denken“, Louise L. Hay (6). Auf den vorderen Plätzen der Liste finden sich weitere auch hierzulande bekannte Autoren wie Ken Wilber (9), Rhonda Byrne („The Secret“, 10), James Redfield („Die Prophezeiungen von Celestine“, 11), Neale Donald Walsch („Gespräche mit Gott“, 12) und Doreen Virtue (13). Auf Rang 28 schaffte es der südafrikanische anglikanische Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu, der noch vor Joseph Kardinal Ratzinger bzw. Papst Benedikt XVI. (34) genannt wird.

Leitende Bewertungskriterien für die Erstellung dieser Liste waren: Es muss sich um lebende Personen handeln. Die jeweilige Person sollte weltweit auf spirituellem Gebiet einen herausragenden Beitrag geleistet haben. Die Person sollte in einer namhaften Internetsuchmaschine, in den internationalen Nielsen Data (eine Medienanalyse) und in Internetblogs besonders häufig Erwähnung finden.

Das 1893 erstmals veröffentlichte Esoterik-Magazin „Watkins Review“ wird von Watkins Books herausgegeben, der ältesten Esoterik-Buchhandlung Englands mit Sitz in London. Sie wurde 1897 von John M. Watkins gegründet. Watkins war ein Freund und Schüler der Theosophin Helena Petrowna Blavatsky (1831-1891). Später übernahm sein Sohn Geoffrey (1896-1981) die Buchhandlung, die bis heute – mit veränderten Eigentümerverhältnissen – in ihrem Sortiment eine Vielzahl von esoterischen, okkult-magischen und neopaganen Titeln führt (www. watkinsbooks.com/shop-history).


Matthias Pöhlmann