Kai Funkschmidt

Die gefühlte Wirklichkeit

Corona, „Hygiene-Demonstrationen“ und Verschwörungen

Die Corona-Krise war noch jung, als sich eine weitere Besorgnis hinzugesellte: Plötzlich berichteten alle Medien über eine explosive Zunahme von Verschwörungstheorien (besser: „Verschwörungsdenken“) in sozialen Medien und bei den sogenannten „Hygiene-Demos“. Bei diesen versammelten sich jene, die mit den Maßnahmen zur Corona-Eindämmung nicht einverstanden waren.

Angefangen hatte es mit kleinen Gruppen vom linken Rand der Kulturszene. Sie versammelten sich vor der Berliner „Volksbühne“ und kritisierten die Freiheitseinschränkungen als demokratiefeindlich. In Bremen meldeten Verwaltungsjuristen die Demonstration an, anderswo waren es politische Extremisten. Alle diese Demonstrationen, auch die bürgerlichen, zogen bald Verschwörungsgläubige an. Deren krude Vorstellungen dominierten schnell die öffentliche Aufmerksamkeit. Manche Teilnehmer glaubten, Corona sei von einer Regierung (China, USA, Israel), den Juden oder Bill Gates in die Welt gesetzt worden, um die Menschheit zu dezimieren. Oder sie glaubten umgekehrt, das Virus existiere in Wirklichkeit gar nicht. Einige glaubten gar beides zugleich. Denn Verschwörungsgläubigen geht es nicht um plausible Erklärungen, sondern um die Bewältigung einer Wirklichkeitssicht, die durch Misstrauen und Ohnmachtsgefühle geprägt ist, die sich zum Eindruck verdichten, Opfer nicht durchschaubarer Mächte und Gewalten zu sein. Das Gefühl, benachteiligt zu werden, ist entlastend, Urheber und Schuldige auszumachen schafft Sicherheit. Politisch waren die Demonstrationen uneindeutig, es waren Parteimitglieder von den Grünen bis zur AfD vertreten. Das erstaunte bemerkenswert viele Journalisten, obwohl seit Jahrzehnten bekannt ist, dass Verschwörungsdenken in allen politischen Lagern gleich verbreitet ist.

Mit der aufgeregten Wahrnehmung wurde die Stimmung noch gereizter. Das zeigte sich bald in Gewaltausbrüchen: Am 1. Mai 2020 wurde in Berlin bei einer Hygiene-Demonstration ein Fernsehteam angegriffen, am 16. Mai wurden in Stuttgart drei Demonstranten von Schlägern schwer verletzt, einem von ihnen wurde in den Kopf geschossen, er liegt bis heute im Koma. Die geplant handelnden Angreifer vermutet die Polizei jeweils im linksextremen Milieu.

Es ist neben solcher Straßengewalt sicher beunruhigend, wenn in einer Bildungsnation so viele Menschen absurden Weltverschwörungsfantasien verfallen. Doch sind die gängigen Narrative der Berichterstattung, die sich auf die Kuriosa beschränken, unvollständig, oft oberflächlich und erklären wenig. Denn Verschwörungsdenken ist keine unerklärliche Krankheit, es fällt nicht vom Himmel und verdankt seinen Erfolg auch nicht primär prominenten Verführern, mögen sie auch Attila Hildmann, Xavier Naidoo und Til Schweiger heißen. Dazu einige Gedanken.

  • Jede Krise ist Katalysator für das immer gleiche Verschwörungsdenken mit den üblichen „Schuldigen“. Ob die Anhängerzahl bei Corona wirklich exorbitant wuchs, ist mangels verlässlicher Zahlen, z. B. Vorher-Nachher-Umfragen, kaum feststellbar, zumal seit Jahrzehnten vor wachsendem Verschwörungsdenken gewarnt wird. Der Abonnentenzuwachs verschwörungsaffiner Webseiten ist zwar ein Indiz, doch ist unklar, ob das neue Leser oder Umschichtungen sind. Auch glaubt nicht jeder automatisch alles, was er dort liest. Insofern mutete mancher Bericht sensationalistisch an, so als stünde eine Querfront Verschwörungsgläubiger kurz davor, die Demokratie zu stürzen. Der Chef des Thüringer Verfassungsschutzes sah in den kleinen, unorganisierten, bunt zusammengewürfelten Haufen gar Anzeichen für eine „völkisch-nationale Revolution“1! Gleichzeitig wurden aber Rekordvertrauensraten zur Regierungspolitik und zu den Behördenmaßnahmen vermeldet.2 Auch ist das staatliche Fernsehen unverändert mit riesigem Vorsprung die wichtigste Informationsquelle der Deutschen. Allerdings plagt Journalisten schon lange die Angst vor dem unkontrollierten Informationsangebot in Social Media und „Alternativmedien“, in denen nicht wenige Aussteiger aus dem klassischen Journalismus aktiv sind. Die pauschale Abwertung von „Alternativmedien“ verkennt zudem, dass es hier wie überall Unterschiede gibt und dass in der Krise nicht nur dubiose „Alternativ“-Internetseiten, sondern auch seriöse mit verlässlichen Informationen und kritischen Analysen starken Zulauf erhielten.3
  • Verschwörungsdenken ist eine allgemein menschliche Neigung, keine schon im Ansatz andere Art zu denken. Wir sind evolutionär auf die Entdeckung von Mustern geeicht (es war vorteilhaft zu wissen, wann Gazellen und wann Säbelzahntiger an der Wasserstelle trinken, also wann man Futter findet und wann man Futter wird). Muster sucht auch die Wissenschaft. Zusätzlich suchen wir Erklärungen, Kausalitäten und handelnde Personen – auch dort, wo der Zufall herrscht oder Zusammenhänge unklar sind. Ausgewachsener Verschwörungsglaube ist wie eine Religion Kontingenzbewältigung. Viel häufiger aber ist hier wie dort der kleine Aberglaube zum Alltagsgebrauch, etwa wenn eine vernünftigere Erklärung unangenehm ist: „Die Prüfung lief schlecht, weil der Professor keine Frauen / Schwulen / lila Haare / anderen Meinungen mag“, ist eine recht verbreitete Vermutung verborgener böser Motive. Sie ist ich-stärkend (ich bin nicht zu faul oder zu dumm), Ausdruck von Misstrauen – und eine kleine Verschwörungstheorie.
  • Auch ein gesellschaftlich anerkanntes, ja geradezu ermutigtes Opfergefühl nährt Verschwörungsdenken. Außer „alten weißen Männern“ kann sich heute fast jeder, der mag, einer benachteiligten Gruppe zugehörig fühlen, ohne das sinnvoll belegen zu müssen. Aus unbekannten Gründen trifft Corona mehr Männer als Frauen und mehr Schwarze als Weiße und Asiaten. Umgehend behaupteten Aktivisten in England und den USA ohne Belege, das liege an rassistischer Diskriminierung im Krankenhaus.4 Ähnlich unterstellte in Deutschland die Migrantenaktivistin Ferda Ataman auf Twitter, in deutschen Krankenhäusern würden im Zweifelsfall Menschen nach Hautfarbe sortiert.5 Jeweils gibt man also verborgenen bösen Absichten den Vorzug vor rationaler Analyse.
  • Dahinter steht eine größere gesamtgesellschaftlich verbreitete Tendenz, potenzielle dunkle Motive hinter Unterschieden zu suchen. Sie ist zusammengefasst in dem Satz: „Ungleichheit ist Ungerechtigkeit.“ Für Ungerechtigkeit jedoch ist jemand verantwortlich, für Unterschiede nicht. Zufall, Eigenverantwortung oder Natur als Begründung für die zahllosen Unterschiede und Ungleichheiten zwischen Menschen(gruppen) kommen kaum in Betracht. Befriedigender ist es, Schuldige zu finden. Da deren vermeintliche „systemische“ Motive auch ihnen selbst als den „Tätern“ unbewusst sein sollen, sind diese Behauptungen praktisch unwiderlegbar – typisches Kennzeichen von Verschwörungsdenken. Einmal sensibilisiert, begegnet man diesem unterschwelligen Phänomen auf Schritt und Tritt. („Wir sind nicht behindert, wir werden behindert.“)
  • Das verbreitete Misstrauen fördert auch jener Alltagskonstruktivismus, der kaum noch eine Realität als gegeben hinnimmt. Der Spruch „Nichts ist, wie es scheint“, beschreibt nicht zufällig das Verschwörungsdenken ebenso wie den postmodernen Konstruktivismus. Heute werden immer mehr einst selbstverständliche, erfahr- und beschreibbare Realitäten wie Volk oder biologisches Geschlecht als ideologisch motivierte soziale Konstrukte „entlarvt“ beziehungsweise dazu erklärt und die dazugehörigen Begriffe gebannt (dies ist so sehr verinnerlicht, dass schon die Worte provokant anmuten). Immer öfter erhebt auch eine individuell „gefühlte Wirklichkeit“ von Einzelnen und Minderheiten Anspruch auf allgemeine Anerkennung. Es handelt sich bei diesem Alltagskonstruktivismus um die Trivialisierung und Universalisierung eines ursprünglich spezifischen Analysewerkzeugs der Philosophie. Ausgelöst vom anhaltenden Zweifel am menschengemachten Klimawandel analysierte der französische Philosoph Bruno Latour – selbst jahrelang einer der führenden konstruktivistischen Theoretiker6 – schon 2004 selbstkritisch, die undifferenzierte Verbreitung sozialkonstruktivistischer Kritik habe die unreflektierte Akzeptanz verschwörerischer Welterklärungen erhöht. Indem flächendeckend ein „exzessives Misstrauen“ gegenüber jeglichen Tatsachen gelehrt werde, d. h. indem man schon Schülern beibringe, praktisch alles unter unwiderlegbaren Ideologieverdacht zu stellen, bis nichts mehr als gegeben bestehen bleibe, entstehe eine übertriebene Neigung, jede Autorität, jede Wirklichkeit als potenzielle Maske interessengeleiteter finsterer Absichten zu entlarven.7
  • „Verschwörungstheorie“ ist auch ein Diffamierungsbegriff. Er kann auch vernünftige Kritik delegitimieren. Wenn man „Reichsbürger, Klimaleugner und Flüchtlingsgegner“ in einem Atemzug nennt,8 werden eindeutige Verschwörungsfanatiker unter anderem mit normalen Kritikern der staatlichen Energie- und Migrationspolitik zusammengeworfen. Noch im Januar wurden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen jene als „Verschwörungstheoretiker“ verspottet, die vor Corona warnten.9 Kurz darauf war es das genaue Gegenteil – die entsprechenden Sendungen vom Januar verschwanden aus der Mediathek. Bisweilen erklärt man anscheinend einfach jene zu „Verschwörungstheoretikern“, die gerade der Mehrheitsmeinung widersprechen und das möglicherweise nicht sehr differenziert begründen können. Das Problem: Wenn sich die Berichterstattung auf die Extremisten konzentriert, geraten auch berechtigte Anliegen aus dem Blick. Man kann die kruden Fantasien, die auf Bill Gates und George Soros als Corona-Erfinder projiziert werden, auch als irregeleitete Variante der berechtigten Kritik am politischen Einfluss nicht gewählter Multimilliardäre verstehen.
  • Zum Teil wurde das Verhalten der Hygiene-Demonstranten, weil sie Corona-Vorschriften ignorierten, zu Recht als unsoziale Gefährdung kritisiert. Nur war davon zwei Wochen später gegenüber den viel zahlreicheren „Black Lives Matter“-Demonstranten keine Rede mehr. Wenn Medien und Öffentlichkeit so offensichtlich mit zweierlei Maß messen, bestätigt dies bei den Betroffenen das Gefühl, unfair behandelt zu werden, und verstärkt die Neigung zu Verschwörungsglauben.
  • Die etablierten Medien fördern das grassierende gesellschaftliche Misstrauen teils fast systemisch. Erinnern wir uns an Corona im März: eine unbekannte Gefahr, eine schmale Datenlage, gegenläufige Ansichten mit renommierten Experten auf allen Seiten, freiheitsbeschränkende staatliche Maßnahmen, unabsehbare Kollateralschäden in verschiedenen Bereichen. Eigentlich eine Situation, die in einer Demokratie eine breite und intensiv geführte gesellschaftliche Diskussion und eine interdisziplinäre Problemlösungssuche erwarten ließe. Wieso sehen weltweit anerkannte Virologen die Sache unterschiedlich, warum handeln andere Länder anders, wie bewerten Ökonomen und Mediziner die Folgeschäden, welche Risikoeinschätzung und welche Güterabwägungen wurden vor Verhängung der Maßnahmen vorgenommen? Lauter plausible Fragen, die aber medial in den ersten Wochen nur sporadisch und verstreut vorkamen. Stattdessen eine Wand fast völliger Einmütigkeit von Regierung, Parlament, Leitmedien und Kirchen und übrigens auch der riesigen Mehrheit in sozialen Medien. Wer sich aber ein tieferes Urteil über andere Gesichtspunkte bilden wollte, musste aktiv suchen – und wurde unter Umständen in Alternativmedien unterschiedlicher Qualität fündig. So kam die deutsche Virologin Karin Mölling, seit Jahrzehnten eine internationale Koryphäe, schon im März bei „Sputnik“ und „KenFM“ zu Wort. Ausführlich, differenziert, unaufgeregt stellte sie das offizielle Corona-Narrativ infrage – von Verschwörungsdenken keine Spur. Leider handelt es sich um zwei Webseiten, auf denen Dubioses und russische Propaganda nur einen Klick entfernt sind. Erst einen Monat später tauchte ihr Name in der Neuen Zürcher Zeitung auf, und noch einen Monat dauerte es, bis sich eine deutsche Wochenzeitung für sie interessierte.10 Das ist misslich und illustriert ein Dauerproblem: Die Einseitigkeit und Regierungsfreundlichkeit der deutschen Medienlandschaft war bei allen großen Themen der letzten Jahre eklatant (Grenzöffnung 2015, Brexit 2016 usw.). Sie wird seit Jahren kritisiert und analysiert.11 Gelegentlich gibt es folgenlose Selbstkritik (am 29.2.2016 Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo zur Migrationskrise 2015).
  • Der oben erwähnte Mordanschlag auf Stuttgarter Hygiene-Demonstranten fand in den großen Medien ein minimales Echo, die örtliche Süddeutsche Zeitung erwähnte ihn nicht einmal. Angesichts dessen ist der von Journalisten regelmäßig bitter beklagte Vorwurf „Lügenpresse“ oder „Lückenpresse“ zwar polemisch verkürzt, aber nicht unerklärlich und nicht per se verschwörungstheoretisch. Wenn man in alternativen Quellen ernst zu nehmende abweichende Stimmen und relevante Informationen hört, die anderswo fehlen, schürt dies natürlich das Misstrauen gegen „die Etablierten“, was sonst?
  • Problematisch ist auch eine Politik, die sich selbst „alternativlos“ nennt sowie öffentliche Debatten unterbinden will, indem sie sie als „Öffnungsdiskussionsorgien“ verunglimpft. Menschen nehmen die Güterabwägung zwischen Freiheit und Sicherheit unterschiedlich vor. Manche sind gegen die Corona-Maßnahmen, weil sie es gerechtfertigt finden, auch größere Risiken für die Bewahrung demokratischer Rechte einzugehen, für die immerhin unsere Vorfahren ihr Leben riskierten oder verloren. Solcher Dissens ist selbstverständlicher, ja notwendiger Teil von Demokratie und nicht Ausdruck von Verschwörungsdenken. Eine offenere, kontroversere Debattenkultur würde schon sehr viel dazu beitragen, gesellschaftlichen Frieden auf- und Misstrauen abzubauen und damit einem Hang zum Verschwörungsdenken vorzubeugen.
  • Die wenigsten sind in einer umfassenden Verschwörungsweltsicht verloren, aber wir alle neigen gelegentlich zu Verschwörungsideen. Das ist nicht immer schon gefährlich. Abraham Lincoln glaubte lebenslang an eine nie vorhandene Verschwörung von Südstaatenpolitikern zur landesweiten Einführung der Sklaverei; Thomas Mann suchte 1918 die Schuld am Ersten Weltkrieg bei Illuminaten und Freimaurern; selbst Maximilian Kolbe, der später sein Leben freiwillig für einen ihm unbekannten KZ-Häftling opferte, nannte die Freimaurer die „Verschwörung einer organisierten Clique fanatischer Juden, die die Kirche zerstören wollen“, hing also einer besonders perfiden antisemitischen Verschwörungsfantasie an. Trotzdem wankten sie alle nicht dysfunktional durchs Leben, im Gegenteil. Auch nicht jeder Impfgegner, dessen rationale Kritik an der Pharmalobby Verschwörungszüge annimmt, hat deswegen schon ein geschlossenes konspirationistisches Weltbild. In den meisten Fällen ist vor allem etwas Gelassenheit angeraten. Insofern es beim Verschwörungsdenken um die Bewältigung von Gefühlen des Misstrauens, der Benachteiligung und der Ohnmacht geht, ist es wichtig, sich zu erinnern: Verschwörungsdenker wollen nicht belehrt und erzogen, sondern verstanden werden.


Kai Funkschmidt, 05.07.2020


Anmerkungen

  1. www.deutschlandfunk.de/covid-19-pandemie-corona-demonstrationen-positionen-und.2897.de.html?dram:article_id=476457  (Abruf der Internetseiten: 9.7.2020).
  2. Uni Erfurt: Covid-19 Snapshot Monitoring, https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo2020/cosmo-analysis.html#16_verschwörungsdenken .
  3. Z. B. publicomag.org des Focus-Journalisten Alexander Wendt.
  4. www.theguardian.com/commentisfree/2020/apr/08/coronavirus-black-people-ethnic-minority-deaths-pandemic-inequality-afua-hirsch
  5. Twitter, 23.3.2020. Ähnlich glauben seit Jahrzehnten Millionen amerikanische Schwarze, ihre Regierung habe AIDS lanciert, um sie zu dezimieren.
  6. Er erklärte einst in einem berühmt gewordenen Beispiel, Tutanchamun könne nicht an Tuberkulose gestorben sein, da der Tuberkelerreger erst 1882 von Robert Koch entdeckt / erfunden wurde. Zur Zeit seines Todes stand also das Konzept und die Wirklichkeitsdeutung „Tuberkulose“ nicht zur Verfügung, diese existierte also nicht.
  7. Bruno Latour, Why Has Critique Run out of Steam? From Matters of Fact to Matters of Concern, in: Critical Inquiry 30 (2004), 225-248, dt. und engl.: www.bruno-latour.fr/article?page=3 .
  8. Sebastian Kempkens: Das große Komplott, in: Die Zeit, 14.5.2020, 11-13, 13.
  9. Stephanie Probst, Sendung „Quer“, Bayerischer Rundfunk, 27.1.2020: „Panik breitet sich derzeit in Deutschland schneller aus als das Virus selbst. Die ersten laufen sogar schon mit Mundschutz durch die Städte. Und bewusste Falschmeldungen, Verschwörungstheorien und reißerische Überschriften über das Coronavirus dominieren derzeit die sozialen Medien.” Heute-Journal ZDF, 30.1.2020: „Ängste schüren vor einer Pandemie, die es noch gar nicht gibt … Das neuartige Virus ein idealer Nährboden für Falschbehauptungen und Verschwörungstheorien.“ Vgl. „CORONA – Vor zwei Monaten klang das noch anders!“, www.youtube.com/watch?v=pm8s_AjN9Jk
  10. RadioEins, 14.3.2020; Sputnik, 20.3.2020; KenFM, 24.3.2020; NZZ, 19.4.2020; Die Zeit Magazin, 20.5.2020.
  11. Birk Meinhardt, Wie ich meine Zeitung verlor. Ein Jahrebuch, Berlin 2020; Uwe Krüger, Mainstream. Warum wir den Medien nicht mehr trauen, München 2016; Ulrich Teusch, Lückenpresse. Das Ende des Journalismus, wie wir ihn kannten, Frankfurt a. M. 32017.