Psycholytische Psychotherapie

Anfang September 2015 eskalierte ein Heilpraktiker-Seminar in der Lüneburger Heide. Als die Besitzerin des Seminarhauses 29 Heilpraktiker, Homöopathen und Ärzte torkelnd umherirren und krampfend am Boden liegen sah, weil sie offensichtlich unter Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Krämpfen und Atemnot litten, löste sie einen medizinischen Großeinsatz aus. Mehr als 150 Einsatzkräfte betreuten die Seminarteilnehmer, die auf umliegende Krankenhäuser verteilt wurden, zwei befanden sich in akuter Lebensgefahr. Die Teilnehmer hatten mit der in Deutschland seit 2014 verbotenen synthetischen Droge 2C-E, einem Amphetamin, experimentiert und sich durch Überdosierungen in Gefahr gebracht. Die polizeilichen Ermittlungen wegen Drogenmissbrauchs konzentrieren sich auf die beiden Seminarleiter und zwei Helfer. Gegen die übrigen 25 Teilnehmer wurden die Ermittlungsverfahren eingestellt, weil sie die Droge nur zum sofortigen Konsum entgegengenommen hatten, was nicht strafbar ist.

Nach Presseberichten soll in dem beschaulichen Tagungshaus südlich von Hamburg ein Psycholyse-Seminar stattgefunden haben.1 Der Seminarleiter, ein deutscher Psychologe, sei ein Schüler des Schweizer Psychiaters Samuel Widmer (Jahrgang 1948), der schon Hunderte von Psycholyse-Therapeuten ausgebildet hat. Widmer ist Begründer und spiritueller Leiter der „Kirschblütengemeinschaft“, in der er mit zurzeit etwa 80 Erwachsenen und 55 Kindern zusammenlebt. In einem Buch über die Geschichte der Psycholyse rühmt Widmer die Methode „als große Hilfe, in den unermesslichen Raum zu schauen, der sich hinter der Pforte des Todes auftut … Der Schamanismus hat seit Tausenden von Jahren verstanden, dass psycholytische Stoffe äußerst heilsame, unterstützende Wundermittel sind für die Selbsterkenntnisreise des Menschen, für die dringend notwendige Bewusstseinserweiterung, die wir als Menschen nötig haben.“2

Geschichtliches

Zusammenhänge zwischen Drogen und Transzendenzerfahrungen werden schon in einigen religiösen Schöpfungsmythen hergestellt. In den indischen Veden (2. Jahrhundert v. Chr.) wird berichtet, dass der Gott Indra durch die Einnahme des Saftes Soma zur Schöpfung der Welt inspiriert wurde. Der Dionysos-Kult ist auf das Engste mit dem Wein verbunden, und Tabak wurde von Schamanen benutzt, um den „großen Traum“ herbeizuführen.3 Die bewusstseinserweiternde Wirkung psychoaktiver Substanzen wird im Schamanismus und in indigenen Heilritualen schon seit der Frühzeit genutzt.4 Angehörige verschiedener südamerikanischer Volksgruppen verwenden in rituell-religiösen Zeremonien Ayahuasca, einen stark halluzinogenen Pflanzensud, um sich in einen Trance-Zustand zu versetzen. Ende der 1920er Jahre entstanden in Brasilien Ayahuasca-Kirchen wie Santo Daime, in denen traditionell-indianische und christliche Elemente miteinander verbunden werden. Die sakramentale Verwendung des Daime-Getränks hat auch juristische Konflikte nach sich gezogen.5

Im Kontext von Schamanismus und indigenen Heilritualen wird vorausgesetzt, dass psychotrope Substanzen die Wahrnehmung der eigentlichen, den Körpersinnen verborgenen Wirklichkeit ermöglichen.6 Manche verstehen die durch den Gebrauch von Halluzinogenen hervorgerufenen Erfahrungen als religiöse Erfahrungen.7 Deshalb spricht man auch von „entheogenen“ Substanzen (altgriechisch, etwa „ein Gefühl der Gottverbundenheit bewirkend“). Drogeninduzierte „Seelenreisen“ sind im Schamanismus oder in anderen religiösen Settings in den haltgebenden Rahmen fester Rituale eingebettet, die verhindern sollen, dass es zu einem Bruch mit der Alltagswirklichkeit kommt.

Die Einbeziehung psychotroper Substanzen in die moderne Psychotherapie begann in den 1930er Jahren. Nachdem der Schweizer Chemiker Albert Hofmann (1906–2008) im Jahr 1943 unvermutet auf Lysergsäurediethylamid gestoßen war, brachte Sandoz diese Substanz unter der Bezeichnung Delysid (LSD 25) als Heilmittel auf den Markt. Im Beipackzettel wurde als Anwendung die „seelische Auflockerung bei analytischer Psychotherapie, besonders bei Angst- und Zwangsneurosen“ genannt.8 Von da an nahm die substanzgestützte Psychotherapie, zunächst vorwiegend unter der Bezeichnung „psychedelische Psychotherapie“, einen starken Aufschwung.9 Für die weitere Entwicklung dieser Methode waren die Arbeiten des Göttinger Psychiaters Hanscarl Leuner (1918–1996) maßgebend, der später eine imaginative Therapiemethode entwickelte, die bis heute im Rahmen einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie als Krankenkassenleistung angeboten wird. Seine Forschungen zur Unterstützung der Psychotherapie durch halluzinogene Substanzen in der Mitte der 1950er Jahre legten den Grundstein der heutigen Psycholyse, obwohl er sich selbst später davon abwandte. 1960 wurde in Göttingen die „Europäische ärztliche Gesellschaft für psycholytische Therapie“ gegründet. Nachdem der Gebrauch von Halluzinogenen und jede weitere Forschung auf diesem Gebiet verboten wurde, stellte diese Fachgesellschaft 1971 ihre Tätigkeit ein. Legal kann die Therapiemethode nicht mehr praktiziert werden, da die meisten der für dieses Verfahren verwendeten Substanzen unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.

Das psycholytische Verfahren ist fachlich auch deshalb sehr umstritten, weil die Kombination von Drogenwirkung und therapeutischem Prozess schwer zu kontrollieren und zu steuern ist. Von 1988 bis 1993 erhielten allerdings fünf Mitglieder der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Psycholytische Therapie (SÄPT), unter ihnen Samuel Widmer, eine Ausnahmebewilligung für Psychotherapien unter Einbeziehung psychoaktiver Subtanzen mit der Auflage, diese Behandlungen zu dokumentieren.10 Vor Kurzem feierte diese Gesellschaft in Basel ihr 30-jähriges Bestehen mit einem Symposium.11 (Widmer selbst hat sich schon vor Jahren im Streit von der von ihm mitgegründeten Fachgesellschaft getrennt.)

Seit den 1990er Jahre haben insbesondere in den USA und in Israel erneut ernsthafte klinische und therapeutische Forschungen mit psychoaktiven Substanzen begonnen.12 In Deutschland wurde im Rahmen des Ritualdynamik-Projektes der Universität Heidelberg eine Langzeitstudie zum Gebrauch und Missbrauch psychoaktiver Substanzen durchgeführt.13 Die Forscher interessierten sich besonders für einen kontrollierten Drogengebrauch und stellten Informationen zur Schadensbegrenzung und Gesundheitsentwicklung zusammen. Sie entwickelten ein Konzept für den integrativen Gebrauch psychoaktiver Substanzen als gesundheitsförderliches Gegenstück zu Missbrauch und Abhängigkeit, weil sie die restriktive Drogenpolitik als gescheitert betrachten.14 Bezüge zur Psychotherapie wurden dort jedoch nicht untersucht.

Verlauf einer psycholytischen Behandlung

Psycholyse heißt wörtlich „Auflockern/Lösen der Seele“. Mit der Methode soll die Wirksamkeit psychotherapeutischer Prozesse punktuell durch Medikamente unterstützt werden. Während in einer psychedelischen Behandlung durch die Vergabe einer hohen Dosis von MDMA, LSD oder Psilocybin versucht wird, eine sogenannte Gipfelerfahrung (peak experience) auszulösen, verläuft die psycholytische Behandlung anders. Diese ist immer in einen therapeutischen Gesamtzusammenhang eingebettet. Der Patient befindet sich zunächst in einer klassischen Therapiesituation mit Angeboten von Einzel- und Gruppensetting, ohne dass irgendwelche Substanzen verabreicht werden.

Erst im Verlauf der Therapie wird eine individuell festgelegte Sitzung mit der Substanz durchgeführt. Im weiteren Verlauf der Behandlung wird versucht, die gemachten Erfahrungen in den Lebenszusammenhang zu integrieren. Dieser Prozess von therapeutischem Vorlauf, Substanzerfahrung und Integration ist typisch für die psycholytisch unterstützte Psychotherapie. Die Schweizer Fachgesellschaft SÄPT betont ausdrücklich, dass die Pharmaka nicht täglich eingenommen werden, sondern „nur wenige Male im Rahmen einer mehrjährigen Psychotherapie verabreicht werden“15. An bestimmten Schlüsselstellen des therapeutischen Prozesses sollen sie gezielt das psychische System aktivieren und das Gefühlserleben intensivieren. Dadurch wollen die Therapeuten zu tieferen Bewusstseinsebenen durchdringen und Verdrängtes bearbeiten.16 Die SÄPT unterscheidet zwei Gruppen von Medikamenten: Entaktogene wie MDMA (Ecstasy) sollen die Bereitschaft zur Kommunikation erhöhen und die Fähigkeit zur Introspektion steigern. Unter geeigneten Bedingungen könne es zu einer ausgeprägten angstlösenden Wirkung mit Öffnung der Person gegenüber sich selbst und anderen kommen. Halluzinogene wie LDS und Psilocybin könnten im therapeutischen Kontext unbewusste Konflikte und Ressourcen aktivieren. Die SÄPT stellt klar, dass die psycholytische Methode kein eigenständiges Verfahren ist, sondern stets in eine konventionelle psychotherapeutische Langzeitbehandlung eingebettet gehöre. Nach diesem Verständnis darf sie an einem einzelnen Wochenendseminar nicht eingesetzt werden.

In aktuellen Studien haben die Substanzen – unter ärztlicher Betreuung im Rahmen einer Psychotherapie eingesetzt – beeindruckende Erfolge gezeigt, etwa bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen oder bei existenziellen Ängsten, z. B. während der Sterbebegleitung.17 Die Psycholyse-Forschung arbeitet an der Zulassung der Substanzen für therapeutische Zwecke und grenzt sich bewusst von der Kirschblütengemeinschaft um den Schweizer Psychiater Widmer ab.

Kritik an der psycholytischen Therapie

Ein Wissenschaftsjournalist weist auf die besonderen Gefahren psycholytischer Behandlungen hin. Die Behandlungsgruppe würde „in eine Art Heilsgemeinschaft verwandelt, die mit Psychotherapie nicht mehr viel zu tun hat. Sie verändert ihre Ziele und ihre gruppeninternen Beziehungsformen. Hier kommen drei Momente zusammen: Ein möglicher negativer Regressionsprozess durch die suggestive Kraft der Halluzinogene, die Verflachung des spirituellen Gehalts von Halluzinogen in mehr oder weniger vordergründige Esoterik und eine Gruppendynamik, die zunehmend sektenartige Formen annimmt.“18 Dieser Gefahr scheinen auch die Teilnehmer des Heilpraktiker-Seminars in der Lüneburger Heide erlegen zu sein.

Die meisten Anhänger Widmers glauben daran, dass Drogen die Türöffner ins Unbewusste und in eine magische Welt sind. Leider ist es durch die unsachgemäße Anwendung der Psycholyse in den letzten Jahren schon mehrfach zu gravierenden Zwischenfällen gekommen wie aktuell in Norddeutschland.

In der ARD-Sendung „Ich mach Dich gesund! Scharlatane und falsche Heiler“ im März 2015 wurde Widmer aufgrund einer verdeckten Recherche vorgeworfen, Patienten nach wie vor illegale Substanzen zu verabreichen. Gruppensitzungen mit Patienten würden in „Drogentrips“ ausarten. In der Sendung wurde er als „dubioser Heiler“ bezeichnet, seine Methoden seien lebensgefährlich. Er wurde für schwere Gesundheitsschäden bei einer Patientin und für Todesfälle bei Patienten seiner Schüler verantwortlich gemacht.19

Der Schweizer „Tages-Anzeiger“ berichtete ebenfalls im März 2015 von einem Ermittlungsverfahren der Schweizer Polizei gegen Widmer wegen des Einsatzes harter Drogen.20 2009 sei es in einer Therapiesitzung bei ihm zu schweren Vergiftungserscheinungen bei Teilnehmern gekommen; weitere Vergiftungsfälle seien außerhalb seiner Praxis aufgrund seiner Therapiemethoden aufgetreten. In seiner Kirschblütengemeinschaft genieße er den Rang eines Gurus. Aktuellen Berichten von Aussteigern zufolge führe er seine Anhänger in eine sektenhafte Abhängigkeit von seiner Person.21

Im September 2009 entgleiste eine Psycholyse-Sitzung des 50-jährigen Berliner Arztes Garrik R., ebenfalls ein Schüler von Widmer (vgl. MD 11/2009, 243f). Auf seinem Praxisschild stand mit Genehmigung der Ärztekammer „Psycholytische Psychotherapie“. Ein Dutzend seiner Klienten glitten während der Gruppentherapie in einen Horrortrip ab. Der Arzt stand während der Behandlung selbst unter Drogeneinfluss (LSD). Zwei Menschen, ein 28-Jähriger und ein 59-Jähriger, bezahlten das Drogenexperiment mit ihrem Leben, ein weiterer erlitt bleibende Schäden. Der Arzt wurde zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt und darf nicht mehr in freier Niederlassung arbeiten.

Nach einer psycholytischen Behandlung in Zürich am 27. April 2014 wurden bei einer Patientin Hirnblutungen und ein schwerer Hirnschlag festgestellt, die von den psychoaktiven Substanzen ausgelöst worden waren. Die behandelnde Ärztin wurde daraufhin wegen der Abgabe unerlaubter Substanzen zu einer 16-monatigen bedingten Gefängnisstrafe verurteilt. Auch sie war eine Schülerin von Samuel Widmer.

Einschätzung

Neue psychoaktive Substanzen haben sich in den letzten Jahren in einem bedrohlichen Ausmaß ausgebreitet.22 Um der Gesetzgebung zu entgehen, werden sie meistens als „nicht zum menschlichen Verzehr“ fehldeklariert und hauptsächlich über das Internet vertrieben. Hauptabnehmer sind junge Menschen, die ihre Feierstimmung intensivieren wollen („Clubdroge“). Die ethischen Herausforderungen einer geistigen und seelischen Leistungssteigerung werden unter dem Begriff „Neuro-Enhancement“ seit einigen Jahren intensiv diskutiert. Ist ein Gehirn- und Gemüts-Doping verwerflich – warum kein gezieltes „Psycho-Design“ oder „Glück auf Rezept“? Birgt die Psycholyse ein therapeutisches Potenzial, das es zu entdecken gilt, wie ihre Befürworter propagieren?

Psycholytische Behandlungen dürfen nicht für Selbsterfahrungs-Experimente und Lifestyle-Bedürfnisse verwendet werden, sondern gehören in die Obhut kundiger Fachleute zur gezielten Krankenbehandlung. In einem Schweizer Modellprojekt konnte kürzlich gezeigt werden, dass LSD die Behandlung bestimmter Angstpatienten hilfreich unterstützte.23 Weitere qualitativ hochwertige Studien konnten signifikante Besserungen durch psycholytische Behandlungen bei schwer kranken Patienten nachweisen.24 Weil die Substanzen jedoch nur wenige Male eingenommen werden, hat die Pharmaindustrie wenig Interesse an diesbezüglichen Forschungsprojekten, was die Erkenntnisfortschritte hemmt. Auch bei manchen anderen psychischen Störungen wie etwa schweren Depressionen sind ergänzende Medikamente für die psychotherapeutische Behandlung unverzichtbar. Deshalb sind weitere Forschungen zur Indikation psycholytischer Behandlungen nötig.

Weil diese Methode besondere Risiken birgt, stellt sie hohe Anforderungen an die Qualifikation und persönliche Integrität der Behandler. Aufgrund der intensivierenden Wirkung des Medikaments kann die therapeutische Beziehung überhöht werden und narzisstisch motivierte Fantasien und Handlungsweisen des Therapeuten bedienen. Der bekannte Psychotherapeut Wolfgang Schmidbauer kritisiert, dass durch dieses Verfahren komplexe psychotherapeutische Lernprozesse abgebrochen werden können: „Psycholyse zieht Therapeuten an, die sich nicht damit abfinden können, dass eine therapeutische Behandlung ein Lernvorgang ist, der Zeit und Mühe kostet. Es ist für viele Helfer schwierig, in die psychotherapeutische Welt der Lernprozesse hineinzufinden, die nicht durch Medikament oder Operation ersetzt werden können. Die mehrjährige Ausbildung und die sorgfältige Supervision der ersten Behandlungen sind eine Schule der Geduld, der Bereitschaft, seelische Störungen ernstzunehmen und sich nicht einzubilden, man könnte sie mit dem einen oder anderen Kunstgriff wegzaubern.“25 Gerade weil das psycholytische Verfahren sehr wirksam ist, gehört es einzig in die Hände von Experten, die es entsprechend der Berufsordnung und fachlichen (Ethik-)Richtlinien nur bei exakter Indikation anwenden.


Michael Utsch


Anmerkungen

1 Vgl. Hugo Stamm, Spuren des Drogendebakels führen in die Schweiz, in: Basler Zeitung vom 16. September 2015.
2 Samuel Widmer, Bis dass der Tod uns scheidet … Psycholyse, Basel 2013, 236.
3 Vgl. Helmut Aichelin, Das chemische Pfingsten – Droge und neue Religiosität, EZW-Information 48, Stuttgart 1971, www.ekd.de/download/EZWINF48.pdf  (Abruf aller Internet-Verweise: 24.9.2015).
4 Vgl. Christian Rätsch, Lexikon der psychoaktiven Substanzen, Stuttgart 2001.
5 Vgl. Sarah Harvey, Ayahuasca vor Gericht, in: Kai Funkschmidt (Hg.), Mit welchem Recht? Europäisches Religionsrecht im Umgang mit neuen religiösen Bewegungen, EZW-Texte 234, Berlin 2014, 91-101.
6 Vgl. Adolf Dittrich/Christian Scharfetter (Hg.), Ethnopsychotherapie. Psychotherapie mittels außergewöhnlicher Bewusstseinszustände in westlichen und indigenen Kulturen, Stuttgart 1987.
7 Vgl. Manfred Josuttis/Hanscarl Leuner (Hg.), Religion und die Droge. Ein Symposion über religiöse Erfahrungen unter dem Einfluss von Halluzinogenen, Stuttgart 1972.
8 Vgl. Albert Hofmann, LSD – mein Sorgenkind. Die Entdeckung einer „Wunderdroge“, München 1993, 55.
9 Vgl. Hanscarl Leuner, Veränderte Bewusstseinszustände in der Psychotherapie, in: Adolf Dittrich/Albert Hofmann/Hanscarl Leuner (Hg.), Welten des Bewusstseins, Bd. 1, Berlin 1993, 113-147.
10 Vgl. Peter Gasser, Die Psycholytische Therapie in der Schweiz von 1988 – 1993, in: Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 147 (1996), 59-65.
11 Vgl. www.saept-symposium-2015.integrale-psychotherapie.org/Resources/Saept_Symposium_Programm.pdf html
12 Vgl. Henrik Jungaberle / Peter Gasser / Jan Weinhold /Rolf Verres, Therapie mit psychoaktiven Substanzen. Praxis und Kritik der Psychotherapie mit LSD, Psilocybin und MDMA, Bern 2008.
13 Vgl. www.klinikum.uni-heidelberg.de/RISA-Studie.5659.0.html.
14 Ein kontroverses Interview zwischen einem Heidelberger Studienleiter („Kiffen lernen“) und der Drogenbeauftragten der Bundesregierung („Kein Freibier für alle“) unter www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-07/drogensucht-marlene-mortler-henrik-jungaberle .
15 Unterstützung der Psychotherapie durch Pharmaka. Programmheft des Jubiläumssymposiums der SÄPT 2015, 3 (s. Fußnote 11).
16 Vgl. Torsten Passie / Thomas Dürst, Heilungsprozesse im veränderten Bewusstsein. Elemente psycholytischer Therapieerfahrung aus Sicht von Patienten, Berlin 2009.
17 Vgl. Peter Gasser u. a., LSD-assisted psychotherapy for anxiety associated with a life-threatening disease, in: Journal of Psychopharmacology 29/2015, 57-68.
18 Hans-Peter Waldrich, Gehirnwäsche oder Heilverfahren? Erfahrungen mit drogengestützten Psychotherapien, Hamburg 2014, 17.
19 Vgl. www.ardmediathek.de/tv/Beckmann/Ich-mach-Dich-gesund-Scharlatane-und-/Das-Erste/Video?documentId=27239634&bcastId=26607604 .
20 Vgl. www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Drogentherapien-mit-Hunderten-von-Klienten/story/26861723.
21 Vgl. www.sueddeutsche.de/panorama/umstrittenes-verfahren-psycholyse-mich-haette-das-fast-das-leben-gekostet-1.2644059.
22 Vgl. Nicolas Hohmann / Gerd Mikus / David Czock, Wirkungen und Risiken neuartiger psychoaktiver Substanzen, in: Deutsches Ärzteblatt 111/9 (2014), 139-147.
23 Vgl. Matthias Diesch, LSD: Rückkehr in die klinische Forschung. Mystik – Salutogenese – Psychotherapie, Solothurn 2014.
24 Literaturverweise: Unterstützung der Psychotherapie durch Pharmaka. Programmheft des Jubiläumssymposiums der SÄPT 2015, 7 (s. Fußnote 11).
25 Wolfgang Schmidbauer: Nes-Zen, in: Neues Deutschland vom 5. September 2009, www.neues-deutschland.de/artikel/156677.nes-zen.html