Was sagen hohe Lamas zum Lehrer-Schüler-Verhältnis?
Reaktionen im Kontext des Rigpa-Skandals um Sogyal Rinpoche
Nach den massiven Vorfällen im Rigpa-Netzwerk und dem Rücktritt von Sogyal Rinpoche1 stellt sich für viele die Frage: Wie reagieren hohe tibetische Lamas darauf? Wie ist mit unethischem Verhalten umzugehen? Welchen Stellenwert hat die Kritik von Schülern? Dieser Beitrag fasst unter dem Gesichtspunkt des Lehrer-Schüler-Verhältnisses zusammen, was drei bedeutende – und von Sogyal Rinpoche hochgeschätzte – Lehrer jüngst dazu geäußert haben: Der Dalai Lama, Yongey Mingyur Rinpoche und Dzongsar Khyentse Rinpoche.2
1. Der Dalai Lama: Macht es öffentlich!
In einer Rede, die er in Ladakh (Indien) am 1. August 2017 hielt,3 ermutigt der Dalai Lama zu einer kritischen Haltung. Er sieht in manchen Lama-Institutionen Einflüsse wie aus dem „Feudalsystem“ am Werk. Das müsse aufhören. Schüler sollten dem Guru nie blind folgen. Das sei „völlig falsch“, ruft er seinen Zuhörern mit Nachdruck zu. Der Buddha selbst habe gesagt: „Ihr müsst meine Lehre prüfen.“ Jeder Schüler müsse die Unterweisung des Lehrers auf ihre Übereinstimmung mit dem Dharma, der wahren buddhistischen Lehre, prüfen. Stoße man auf Widersprüche, so solle der Unterweisung nicht gefolgt werden. Bei massivem Abweichen des Lehrers von der buddhistischen Ethik solle dies öffentlich gemacht werden: „... the only thing is to make it public, through newspapers, through the radio. Make it public!“ So sei es jetzt bei Sogyal Rinpoche geschehen. „Now, recently Sogyal Rinpoche, my very good friend, but he’s disgraced. So some of his own students have now made public their criticism.“
2. Yongey Mingyur Rinpoche: Die Beziehung muss zum Nutzen der Schüler sein – ernste ethische Verstöße ans Licht bringen!
Der gebürtige Nepalese Mingyur Rinpoche ist Karma-Kagyü- und Nyingma-Meister (zwei Hauptlinien des tibetischen Buddhismus) in Nordindien und von dort aus an vielen Orten weltweit. Er wurde als Autor von Büchern bekannt und gründete ein eigenes buddhistisches Netzwerk, die Tergar Meditationsgemeinschaft.4 Sein Beitrag „Behandle jeden wie den Buddha“5 hebt die Bedeutung von „Ethik und Tugend“ hervor, die neben Meditation und Studium buddhistischer Philosophie oft zu wenig Aufmerksamkeit erhielten. Sie seien jedoch in vielerlei Hinsicht „das Fundament des buddhistischen Weges“. Der tibetische Buddhismus praktiziere alle drei „Fahrzeuge“ (yanas),6 das schließe die Praxis der Ethik (der Gewaltlosigkeit und des Mitgefühls) mit ein. Hier taucht prominent der Begriff „Samaya“ auf. Damit sind Gelübde eines Vajrayana-Praktizierenden gemeint, die dieser bei der Initiation auf sich nimmt und die ihn in besonderer Weise mit dem Guru verbinden und zum Gehorsam gegenüber dem Guru verpflichten. Das Brechen der Samaya-Verpflichtungen zieht schwere karmische Folgen nach sich. „Samaya“ beinhalte die höchste Anerkennung und Verehrung des Lehrers (als Buddha), so Mingyur Rinpoche, wenngleich die erleuchteten Qualitäten grundsätzlich auch „in uns selbst, in anderen und in unserer Umwelt“ erkannt werden können und sollen, sodass die Sicht des Lehrers als Buddha gleichsam ein Werkzeug ist, Vertrauen in die Reinheit unserer eigenen Natur zu entwickeln. Denn das ist der Kern des Vajrayana-Buddhismus, die „reine Sicht“ oder reine Erkenntnis – in allem die Reinheit, die Buddha-Natur, Manifestationen des zeitlosen Gewahrseins zu erkennen.
Neben den Idealen von Gewaltlosigkeit und Großem Mitgefühl, die für alle wesentlich sein sollten, gibt es hohe Anforderungen an die Eigenschaften eines authentischen Lehrers (z. B. die Übertragungslinie, Hingabe an Studium und Praxis, Mitgefühl, Einhalten der Gelübde und Verhaltensregeln). Der Schüler soll Vertrauen entwickeln, Hingabe und Selbstverantwortung. „Der Dreh- und Angelpunkt der Lehrer-Schüler-Beziehung ist, dass sie zum Nutzen des Schülers sein sollte.“ Wenn dieser Nutzen sich trotz Bemühung nicht einstellt, ist die Trennung vom Lehrer nicht nur möglich, sondern geboten. „Wenn man sein bestes versucht und festgestellt hat, dass es einfach nicht passt, kann man sich einen anderen Lehrer suchen. Das ist kein Problem oder persönliches Versagen. Es beweist gutes Urteilsvermögen.“ Man soll sich allerdings ohne Streit verabschieden.
Etwas ganz anderes sei es, wenn Menschen verletzt oder Gesetze gebrochen würden. Dann müssen „die ethischen Verfehlungen angesprochen werden“, egal ob es sich um Verfehlungen sexueller oder finanzieller oder anderer Art handelt. Die Sicherheit des Opfers hat absoluten Vorrang. Wenn sich intern keine Klärung abzeichne, sich vielmehr ein langfristiges Muster zeige, sei es angemessen und notwendig, „das Verhalten öffentlich zu machen“. „Unter solchen Umständen ist es kein Bruch der Samaya, diese schmerzlichen Informationen ans Licht zu bringen.“
Keine Entschuldigung sei der Verweis auf die Tradition der „verrückten Weisheit“ (crazy wisdom). Diese gehe zwar weit zurück bis in die Anfänge des tibetischen Buddhismus, „aber leider wird sie [die Tradition der ‚verrückten Weisheit‘; F.E.] oft benutzt, um unethisches Verhalten zu rechtfertigen, das nichts mit Weisheit und Mitgefühl zu tun hat“. Unterweisung durch den Meister muss in Mitgefühl und Weisheit wurzeln und „Mitgefühl und Weisheit im Schüler zum Erblühen“ bringen. Sie darf nie zu Angst oder zu Beklemmung oder gar zu Traumatisierung führen. Die extremen Lehrmethoden der „verrückten Weisheit“ würden, wenn überhaupt, nur bei sehr fortgeschrittenen Schülern angewandt. Sie stellten die Ultima ratio dar, keinesfalls die Norm. Fest steht: „Körperlicher, sexueller oder psychologischer Missbrauch sind keine Lehrmethoden.“
3. Dzongsar Jamyang Khyentse Rinpoche: Die Regeln können nicht einfach zurechtgebogen werden!
Der buddhistische Lehrer, Autor und Filmregisseur Dzongsar Jamyang Khyentse, 1961 in Bhutan geboren, erhielt Einweihungen und Unterweisungen von Meistern aller vier Hauptrichtungen des tibetischen Buddhismus. Zum Thema Lehrer-Schüler-Verhältnis speziell im Vajrayana äußerte auch er sich vor dem Hintergrund der Debatte um Sogyal Rinpoche im August 2017.7 Es ist sicher kein Zufall, aber doch irritierend, dass die langen Ausführungen mit einer positiven Reminiszenz an Chögyam Trungpa (1939 – 1987) beginnen, der für die Vermittlung des tibetischen Buddhismus nach Amerika, aber auch für seine Eskapaden bekannt wurde. Damit steht das Konzept der „crazy wisdom“ unausgesprochen schon im Raum, das häufig gerade mit der Person Chögyam Trungpas und seinen „Lehrmethoden“ in Verbindung gebracht wird.
Der erste Fokus des Textes ist die Klarstellung der unangefochtenen und unhinterfragbaren Autorität des Meisters. Wenn die Schüler Sogyal Rinpoches tatsächlich eine Vajrayana-Initiation erhalten haben und sich dessen zu diesem Zeitpunkt klar bewusst waren,8 dann hat Sogyal „aus Vajrayana-Sicht“ mit seinem Verhalten nichts falsch gemacht, so Dzongsar Khyentse. Wenn ein Schüler bewusst die höchste Vajrayana-Initiation (Abhisheka) erhalten und damit den Vajrayana-Pfad beschritten hat, bedeutet schon der Gedanke, Sogyal Rinpoches Handlungen als „Missbrauch“ zu bezeichnen oder einen Vajrayana-Meister zu kritisieren oder auch bloß die Existenz solcher Methoden zu enthüllen, einen „Bruch des Samaya“. Gilt dies schon für vertrauliche Kritik, so umso mehr von öffentlicher und gar veröffentlichter Kritik. Weder könne der Guru den Schüler noch der Schüler den Guru „analysieren“. Selbst irritierende, ja neurotische und sogar kriminelle Verhaltensweisen seien mit der Person anzunehmen. Das solle nicht heißen, dass im Tantra die Lehrer zu Mitteln sexuellen, emotionalen und finanziellen Missbrauchs greifen dürften, dazu gebe es keinerlei Berechtigung. Dennoch könne ein Vajrayana-Guru alle Mittel anwenden, um das Ego, den Stolz, den selbstverliebten und dualistischen Geist jedes einzelnen Schülers herauszufordern und dagegen vorzugehen. Diese Regeln könnten nicht einfach umgebogen werden. „Wir können die Vajrayana-Sichtweise nicht ändern oder irgendeine ‚moderate‘ Version des Vajrayana-Buddhismus erfinden, nur um der westlichen Geisteshaltung des 21. Jahrhunderts zu gefallen“ – oder „weil es einigen wenigen liberalen, puritanischen, abrahamischen oder individualistischen Aktivisten nicht passt.“ Jeder sei frei, jederzeit einen anderen buddhistischen Pfad zu wählen, und wer sich mit der nondualen Unbegründetheit des Buddhismus überhaupt unwohl fühle, sei vielleicht bei einer der abrahamischen Religionen gut aufgehoben, die klar dualistisch begründet seien.
Als Hintergrund benennt Dzongsar Khyentse die Auffassung von der „reinen Sicht“ bzw. reinen Wahrnehmung (pure perception), die für den Vajrayana-Buddhismus so zentral ist und in der kein Schimmer einer „unreinen Sicht“ Platz habe. Nun bleibt aber die Wahrnehmung von Schülern immer unrein. So kann es nicht anders sein, als dass sie den Guru mit Makeln behaftet sehen – eine auf dieser unreinen Wahrnehmung basierende Projektion. „Der einzige Weg, unsere unreine Wahrnehmung zu verändern und den Guru als ein erleuchtetes Wesen zu sehen, besteht in der Übung des Geistes durch die Anwendung der Visualisierungspraktiken, die der Vajrayana-Pfad vorsieht.“ Die Einübung der „reinen Sicht“ muss beim eigenen Guru beginnen. Hinterfragen, Kritisieren, Analysieren sind Anzeichen einer selektiven unreinen Perzeption, die dem dualistischen Geist verhaftet ist. „Alles, was Sogyal Rinpoches kritische Schüler ihm vorwerfen, beruht auf ihrer Projektion. Ich weiß, es ist schwer zu akzeptieren, ich weiß, es scheint sehr real, aber trotz allem ist es eine Projektion.“ Eine solche Projektion darf keinesfalls gegen den Guru gewandt werden. „Wenn eine unreine Wahrnehmung – etwa die Kritik am Guru – bewusst und mit Bedacht gemacht wird, und wenn dann eine wohlorganisierte, choreografierte öffentliche Diskussion ohne Raum für Besserung oder Korrektur daraus wird, dann stellt dies einen völligen Bruch des Samaya dar.“9
Dzongsar Khyentse gibt zu, dass Aspekte der Vajrayana-Praxis den allgemein anerkannten Gesetzen entgegenstehen, dass sie dem Denken des modernen Menschen zuwiderlaufen, dass vieles auf diesem Weg von einem weltlichen Standpunkt aus undenkbar, vielleicht gar kriminell scheint. Doch der buddhistische Pfad ziele immerhin auf Transzendierung der Welt – „was notwendigerweise einschließt, über alle Arten weltlicher Werte wie Moralität, Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht, Transparenz usw. hinauszugehen“. Daher sei der Vajrayana nur geeignet für Schüler mit höheren Fähigkeiten und unbeirrbarer Hingabe. Nicht umsonst würde vor den Vajrayana-Lehren gewarnt. In diesem Zusammenhang klingt auch Kritik an Sogyal Rinpoche an. Dieser habe zwar insgesamt sicher viel mehr Gutes getan als geschadet, aber wenn er richtig gewarnt hätte, wäre es nicht so weit gekommen, so die Überzeugung des Autors. Gerade bei Sogyal habe er den Eindruck gehabt, die fundamentalen Lehren seien nicht korrekt weitergegeben worden. Wenn dem wirklich so sei, wäre Sogyal Rinpoche tatsächlich noch mehr im Unrecht als seine kritischen Schüler.10 Im Grunde habe nur ein einziger Lama die westliche Kultur wirklich verstanden und angemessen darauf reagiert: Chögyam Trungpa. Damit schließt sich der Kreis.
Schließlich führt Dzongsar die (allzu menschlichen) Reaktionen auf das Karma zurück. Was fast nebenbei einfließt, stellt sich als ein Schlüssel für das Verständnis seiner Auffassung heraus. Karmische Auswirkungen fänden ihren Weg, da hätte auch jede Aufklärung der Schüler vorab nichts gebracht. Letztlich arbeiten die Beteiligten hier ihr Karma ab! „Gefühle sind karmisch. Und ich fürchte, diese Situation wird nicht geklärt sein, bis jenes Karma erschöpft ist.“
Ein Leser kommentierte den Text im Internet: „Dieser Beitrag von Dzongsar Jamyang Khyentse ist gut verständlich, hinreichend interessant geschrieben, aufschlussreich, zu lang, und vor allem – überwiegend der Horror ... Immerhin lässt sich an dem Essay das ganze Problem des Vajrayana und seiner Lehre aufzeigen.“ Und einige Zeilen später: „Es liegt eigentlich nahe zu vermuten, dass Dzongsars Schüler/innen damit potentiell den gleichen Gefahren ausgesetzt sind wie die Sogyals, denn hier wird ein in sich geschlossenes System zementiert.“11
Eine solche Einschätzung drängt sich auf. Dzongsar Khyentse setzt Sogyal Rinpoche grundsätzlich ins Recht, wirft den „kritischen Schülern“, die immerhin Opfer von Missbrauch und Gewalt geworden sind, den Bruch der Samaya-Gelübde vor – und erklärt die ganze Aufregung karmisch. Für Ohren, die auf diesen Klang nicht gestimmt sind, klingt das zynisch.
Rigpa Deutschland betont derzeit – was formal und für sich betrachtet zweifellos zutrifft –, es handele sich um Anschuldigungen gegen den Meister, deren Berechtigung erst einmal geklärt werden müsse. Auf die Situation der Opfer wird kaum Bezug genommen. Wenn man derzeit Facebook- und Internetseiten im Rigpa-Umfeld anschaut, kann man den Eindruck gewinnen, dass insbesondere auf den Beitrag von Dzongsar Khyentse hingewiesen wird. Die neuesten Meldungen, nach denen Sogyal Rinpoche an Darmkrebs erkrankt sei, verstärken auf dieser Linie eher den Druck auf die Schüler: Jetzt müsse man zusammenstehen und für die schnelle Gesundung des Gurus beten. Man dürfe jetzt keinen (weiteren) Bruch des Samaya mehr begehen, da dies sehr schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Leben des Meisters habe.12
Auf der offiziellen Internetseite www.rigpa.org ist im Oktober 2017 weder der Konflikt noch der Rücktritt Sogyal Rinpoches ein Thema.
Friedmann Eißler
Anmerkungen
- Siehe Friedmann Eißler, Missbrauchsvorwurf: Sogyal Rinpoche zieht offenbar Konsequenzen, in: MD 9/2017, 349-351. Es geht u. a. um den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs, der körperlichen Gewalt sowie des Missbrauchs von Spenden für einen verschwenderischen Lebensstil.
- Der Dalai Lama und Mingyur Rinpoche wurden schon kurz erwähnt in Katharina Sigel, Rücktritt von Sogyal Rinpoche, MD 10/2017, 388f. Die Beiträge von Mingyur Rinpoche und Dzongsar Khyentse Rinpoche sind mit weiteren Texten zur aktuellen Debatte auf https://buddhismus-aktuell.de/diskussionen/debatte-um-sogyal-rinpoche.html dokumentiert (alle Internetseiten wurden zuletzt abgerufen am 6.10.2017).
- Transkription von Auszügen siehe in: „Dalai Lama Speaks Out About Sogyal Rinpoche“, 8.8.2017, https://whatnow727.wordpress.com/2017/08/08/dalai-lama-speaks-about-sogyal-rinpoche (Blog von kritischen und ehemaligen Schülern Sogyals). Eine ausführlichere Stellungnahme des Dalai Lama zum Thema aus dem Jahr 1993 (Konferenz in Dharamsala) mit derselben Stoßrichtung wurde in Buddhismus aktuell 4/2017, 38-40, abgedruckt („Es gibt keine Entschuldigung für unethisches Verhalten“).
- In Deutschland: Tergar Meditationsgemeinschaft e. V., Nürnberg (https://deutsch.tergar.org , gegründet im März 2016).
- Zuerst erschienen in der Online-Ausgabe des Magazins „Lion‘s Roar“ (Original Englisch, deutsche Übersetzung siehe https://buddhismus-aktuell.de/diskussionen/debatte-um-sogyal-rinpoche/dokument-5-behandle-jeden-wie-den-buddha-artikel-von-yongey-mingyur-rinpoche-9-august-2017.html).
- „Diese sind das Grundlagen-Fahrzeug der individuellen Befreiung, das Mahayana-Fahrzeug des Großen Mitgefühls und das Vajrayana-Fahrzeug des unerschütterlichen Gewahrseins. Diese Kombination ist einer der einzigartigen und schönen Aspekte des tibetischen Buddhismus, aber sie macht Dinge nicht immer einfach.“
- „Guru and Student in the Vajrayana” (mehr als 10 000 Wörter, die man, so die ausdrückliche Aufforderung, von Anfang bis Ende durchlesen soll), www.facebook.com/djkhyentse/posts/2007833325908805 .
- Und natürlich Sogyal darauf geachtet hat, dass alle notwendigen Voraussetzungen für eine solche Initiation erfüllt waren – dies wird ebenso deutlich gemacht.
- „If an impure perception – such as criticism of one‘s guru – is made deliberately and consciously, and if it then goes on to become a well-organized, choreographed public discussion with no room for amendment or correction, it constitutes a total breakage of samaya.”
- Dies wird jetzt von verschiedenen Seiten auch so diskutiert, dass Sogyal Rinpoche selbst keine Initiationen gegeben habe und daher auch ein „Brechen des Samaya“ nicht in Betracht komme.
- Zunächst auf der Seite von Buddhismus aktuell, jetzt auf https://der-asso-blog.blogspot.de/?view=classic.
- „What I want to say to all Rigpa students is this – please do not break any more of your samayas. If a student breaks his/her samaya, it has a very harmful effect on the master’s life. I urge all of you therefore to practice the ... confession prayers as much as possible ... I hope you will all listen to what I say.“ Eintrag von Orgyen Tobgyal Rinpoche am 28.9.2017 auf www.facebook.com/sogyal.rinpoche. In einem ganz ähnlichen Eintrag von Chagkhung Tsewang vom 29.9.2017 heißt es: „I would like to remind all Dharma friends who have already received teachings from him to be mindful and vigilant in upholding the Samaya, no matter what. Please be cautious of the fact that it would be of grave harm to the Guru’s life if the students break the Samaya.“ Und: „In the midst of controversy, let us all not make a mountain out of a molehill and be more open-minded and objective. And always remember the Guru’s immeasurable kindness, dedication and attention he had given us unconditionally throughout, all for the sole benefits of the students.“