Alexander Clauß

Wiederkehr der Geister

Zur Reinkarnationsfrage im Spiritismus Allan Kardecs

In Brasilien ist der Spiritismus Allan Kardecs als eigene Konfession seit langem fest etabliert. Seit 2002 existiert in München der „Spiritismus Verlag“, der die Schriften Kardecs im deutschen Sprachraum verbreitet. In Deutschland haben sich erst in den letzten Jahren kleinere spiritistische Studiengruppen von Menschen brasilianischer Herkunft gebildet, in denen das Schrifttum gelesen und diskutiert wird. Hin und wieder treten bei esoterischen Kongressen südamerikanische Geistheiler auf, die sich auf spiritistische Grundlagen berufen (vgl. MD 11/2006, 414ff). Der Spiritismus hat somit keineswegs an Attraktivität verloren, im Zuge der Globalisierung der Weltanschauungen und der Migration gewinnt er leicht an Aufschwung. Der folgende Beitrag, entstanden im Rahmen eines theologischen Seminars an der Universität Halle/Saale, gibt einen interessanten Einblick in die Reinkarnationsvorstellung und das Menschenbild des romanischen Spiritismus.
 

1857 veröffentlichte Allan Kardec (1804-1869) das Buch der Geister. Der Autor ist ein Schüler Johann Heinrich Pestalozzis (1746-1827) und gründete nach Durchlaufen einer bürgerlichen Erziehung mit 28 Jahren ein pädagogisches Institut in Paris. Als um 1850 zunehmend spiritistische Literatur insbesondere aus Amerika Verbreitung fand, wandte er sich diesem Gebiet zu und trat 1855 mit spiritistischen Zirkeln in Kontakt. 1856 legte er seinen eigentlichen Namen Léon Hippolyte Dénizard Rivail ab, nachdem er von einem Geist die Nachricht erhalten haben will, dass er in einem früheren Leben den Namen „Allan Kardec“ besessen habe.2 In dieser Zeit, als er sich einer Gruppe anschloss, die regelmäßig Séancen hielt, war er gerade dabei, mehr als 50 Notizbücher, die Konversationen mit Geistern enthielten, zu bearbeiten. „Er arbeitete an der Gliederung und Ordnung des Materials in diesen Büchern, welche ihm eine zusammenhängende Lehre zu enthalten schienen.“3 Kardec arbeitete in systematischer Weise – er versuchte, mittels der einzelnen Überlieferungen eine kohärente Lehre niederzuschreiben. 1857 veröffentlichte er diese in dem bereits genannten Le livre des esprits.

Differenzierung der Auflagen des Buchs der Geister

Dieses Buch der Geister ist die wichtigste Grundlage des neuzeitlichen romanischen Spiritismus und erst durch Kardec fand der hier propagierte Reinkarnationsglaube den Weg in Teile des Spiritismus. Bereits 1860 erschien eine zweite Auflage.4 Weil diese zweite, überarbeitete Fassung viele Passagen zur Reinkarnationsfrage enthielt, trug sie wesentlich zur Popularisierung des Reinkarnationsglaubens im Spiritismus bei.5 Dabei ist interessant und im Ganzen unbekannt, dass insbesondere die ersten beiden Auflagen in entscheidenden Aspekten voneinander abweichen. Auch weil sich die Forschung weitestgehend einheitlich auf die zweite oder eine spätere Auflage des Buchs der Geister bezieht, muss gefragt werden, worin die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Auflagen bestehen.6 Alle mitunter neu aufgelegten französischen Ausgaben beruhen auf der zweiten französischen Ausgabe von 1860 oder einer späteren. Bei dem Vergleich der vorhandenen deutschen Übersetzungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz stellte sich heraus, dass sich lediglich vier Exemplare einer Übersetzung aus dem Jahre 1922 fanden, die sich höchstwahrscheinlich auf die erste französische Auflage stützt.7 Diese Beobachtung deutet bereits an, dass eine Auseinandersetzung mit der ersten französischen Auflage im deutschsprachigen Raum nur vereinzelt möglich war bzw. insgesamt vernachlässigt wurde.8 Dabei ist ein Vergleich beider Auflagen notwendig, um die Entwicklung des Reinkarnationsgedankens nachvollziehen zu können. Im Folgenden soll ein kurzer Einblick in den Inhalt „des“ Buchs der Geister gegeben und darauf hingewiesen werden, in welchen Aspekten der Anthropologie die ersten beiden Auflagen voneinander abweichen.

Die Seelenwanderung in der Gegenüberstellung der Untertitel

Während im Untertitel der ersten französischen Auflage zuerst von der Natur der Geister gesprochen wird sowie von deren Äußerungen und Beziehungen zu den Menschen (Das Buch der Geister enthaltend die Grundsätze der spiritistischen Lehre von der Natur der Geister, ihrer Erscheinung und ihren Beziehungen zu den Menschen, den Sittengesetzen, dem gegenwärtigen und dem künftigen Leben und der Zukunft der Menschheit; geschrieben nach dem Diktat und veröffentlicht auf Geheiß höherer Geister durch Allan Kardec)9, betont die zweite französische Auflage im Untertitel zunächst die Unsterblichkeit der Seele und nennt im Anschluss die Natur der Geister (Spiritualistische Philosophie. Das Buch der Geister enthaltend die Grundsätze der spiritistischen Lehre von der Unsterblichkeit der Seele, der Natur der Geister und deren Beziehungen zu den Menschen; den Sittengesetzen, dem gegenwärtigen Leben, dem künftigen Leben und der Zukunft der Menschheit. Gemäß der Kundgebung gegeben durch die höheren Geister unter Zuhilfenahme verschiedener Medien, gesammelt und überarbeitet auf Geheiß von Allan Kardec).10 Hat die Seelenwanderung, unmittelbar mit der Unsterblichkeit der Seele verbunden, in der zweiten Auflage an Bedeutung gewonnen? Um diese Frage zu erörtern, sei zunächst das Weltbild Kardecs erläutert.

Das Weltbild Allan Kardecs

Das Weltbild gleicht sich in beiden Ausgaben. Das All, das alles umfasst, ist in eine geistige oder unsichtbare und eine körperliche Welt geteilt, die beide nicht als räumlich getrennt zu verstehen sind, sondern sich gegenseitig durchdringen und in sich wiederum aus mehreren Welten bestehen. Erste Ursache aller Dinge ist Gott. Er wird als höchste Intelligenz, erste Ursache sowie als unendlich beschrieben. Bestandteil der geistigen Welt sind die Geister, welche Kardec nach dem Grade ihrer Perfektion oder Vervollkommnung unterscheidet. In der ersten Abteilung sind die vollkommenen und reinen Geister, in der zweiten finden sich die nach dem Guten Strebenden und in der dritten Abteilung sind die fehlerhaften Geister. Die körperliche Welt bestehe aus Stoff, der wiederum aus nur einem einzigen „Ur-Element“ gebildet sei, das sich wandle und so die verschiedenen Ausformungen der Körper bilde. Die geistige und die körperliche Welt seien zwar voneinander unabhängig, beeinflussten sich aber gegenseitig mittels des Fluidums. Was das Fluidum ist, wird noch erläutert. Hiervon ausgenommen sind nach Kardec die vollkommenen und reinen Geister, die nicht mehr von der körperlichen Welt beeinflusst werden.

Die Anthropologie(n)

Betrachtet man die anthropologischen Modelle der ersten beiden Auflagen und insbesondere die Korrelationen von Seele und Geist, dann ergeben sich allerdings Unterschiede. Das erste Modell unterteilt den Menschen in Geist, Seele und Körper. Die Seele hat als Hülle des einverleibten Geistes eine aktivische Bedeutung, insofern ihr die Fähigkeit des Fühlens, Ernährens und Wärmens zugesprochen wird.

Nach der zweiten Auflage besteht der Mensch ebenfalls aus drei Teilen. Allerdings werden diese nun als Leib, Seele und Perisprit benannt.11 Der Perisprit muss als eine halbstoffliche Substanz gedacht werden, die dem Geist als nächste Hülle dient und Seele und Leib miteinander verbindet. Das Konzept eines Perisprit fand sich im ersten Modell nicht. Des Weiteren wird der Gegensatz von Leib und Seele im zweiten Modell stärker betont. Dies lässt sich auch daran erkennen, dass Kardec nicht näher erklärt, welche Funktionen der Seele im Einzelnen zukommen – im Gegensatz zu den ausführlicheren, wenngleich nicht detaillierteren Erläuterungen in der ersten Ausgabe. Die Seele wird im zweiten Modell als Gegenpol des Körpers verstanden und übernimmt die Funktionen, die dieser nicht ausübt. Die Bezeichnung der Kardec’schen Anthropologie als „Leib-Seele-Dualismus“ durch Rüdiger Sachau trifft demzufolge auf das zweite Modell zu. Für das erste Modell kann sie aber nicht als zutreffend bezeichnet werden, da sie das Verhältnis von Seele und Geist völlig unbeachtet lässt.12 Der Geist tritt im zweiten Modell eher in den Hintergrund und die Seele übernimmt anscheinend die Funktionen desselben. Es ist demnach von Interesse, wie Kardec das Verhältnis von Seele und Geist bestimmt, das er mittels der Reinkarnation beschreibt. Demnach formt sich die funktionale Differenzierung von Seele und Geist des ersten Modells zu einer Unterscheidung von Seele und Geist durch das Kriterium der Reinkarnation. Aber was bedeutet Reinkarnation bei Kardec, zumal er offenbar der erste Autor ist, der den Ausdruck „Reïncarnation“ verwendet?13

Reinkarnation

In beiden Ausgaben sind es die Geister, die inkarnieren. Es wird im Weiteren zu klären sein, in welchem Verhältnis die Inkarnation der Geister zur Unsterblichkeit der Seele steht, die im Untertitel der zweiten Ausgabe gesondert erwähnt wird. Die Geister inkarnieren, um zur Vollkommenheit zu gelangen. Mit diesem Perfektibilitätsgedanken einhergehend wird der Aspekt des immerwährenden Fortschritts angeführt, wonach es nur möglich ist, auf der „Stufenleiter“ nach oben zu steigen, aber nicht zurückzufallen. Durch die Verbindung mit der Materie wird der Geist befähigt, die Befehle Gottes auszuführen. In der zweiten Ausgabe wird die Seele als inkarnierter Geist bezeichnet. Dazu führt Kardec weiter aus, dass die Seele, bevor sie sich mit dem Leib vereinigt, eines der intelligenten Wesen ist, welche die geistige Welt bevölkern und zeitweise zu ihrer Reinigung und Erleuchtung eine fleischliche Hülle annehmen. Er entwirft somit eine Stufenfolge, die von der Inkarnation des Geistes ausgeht, worauf aufbauend erst die daraus resultierende Seele eine Verbindung mit dem Leib eingeht. Aber wie lässt sich das Paradoxon erklären, dass der Geist inkarniert (lat. incarnare, verfleischlichen) und zur Seele wird, was mit einem Übertritt in die körperliche Welt verbunden ist, und die Seele dennoch Bestandteil der unsichtbaren, eben nicht körperlichen Welt bleibt?

Um dieses Paradoxon aufzulösen, muss deutlich werden, was Kardec unter „Inkarnation“ versteht. Unter diesem Begriff fasst er offensichtlich keinen Übertritt in die körperliche Welt auf. Der Geist wird mittels der Inkarnation demnach nicht verfleischlicht, sondern in einen Zustand versetzt, der ihn von den Geistern in der unsichtbaren Welt unterscheidet, ihn aber dennoch in eben dieser Welt belässt. Unter Beachtung des Kardec’schen Weltbildes scheint es vorstellbar, dass die Seele sich in einem Zustand befindet, der „materiell“ dem des Fluidums ähnelt. Dieser Verdacht festigt sich, wenn das zweite anthropologische Modell beachtet wird. Denn dort wird die Seele als das feinstoffliche Kleid des in den Körper einverleibten Geistes umschrieben. Unter Berücksichtigung dieses Modells bedeutet Inkarnation keinen Übergang in die körperliche Welt, sondern lediglich die Möglichkeit, sich mit der körperlichen Welt zu verbinden bzw. sich konkret mit einem Leib der körperlichen Welt mittels des Perisprit zu verbinden.

Die Reinkarnation verläuft nach Kardec gleich einer Stufenfolge, so dass sich der Geist zur Seele inkarniert, auf diese Weise aber noch nicht in die weltliche Sphäre übertritt, sondern erst in eine Art potentiellen Zustand versetzt wird, der ihn von den übrigen Geistern unterscheidet und es ihm ermöglicht, mit der körperlichen Welt eine Verbindung einzugehen.

Verhältnisbestimmung beider Anthropologien

Das erste anthropologische Modell ist am trefflichsten als Geist-Seele-Anthropologie zu charakterisieren. Dieser Begriff soll auf die funktionale Selbstständigkeit der Seele hinweisen, aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Mensch an sich eher eine marginale Rolle in dieser Ausgabe von Kardecs Buch der Geister übernimmt und der Geist das Zentrum der Betrachtungen bildet. In diesem Sinne verwendet Kardec auch nicht wie etwa spätere theosophische und anthroposophische Autoren (H. P. Blavatsky, A. Besant, R. Steiner) den Gedanken des Karmas, denn mittels dieses Gedankens würde die Materie, d. h. das irdische Leben, zu großen Einfluss auf den Geist ausüben und dessen weitestgehende Autonomie gefährden.

Das zweite Modell spricht von einer Stufenfolge, wonach die Seele vor ihrer Verbindung mit dem Leib der unsichtbaren Welt angehört. Verglichen mit dem ersten Modell kann dies nicht notwendig als Widerspruch, sondern auch als Ergänzung verstanden werden. Das Verständnis der Inkarnation nicht als Übertritt in die körperliche Welt, sondern als Wandel in einen Zustand, der es ermöglicht, sich mittels eines „Bandes“ mit einem Körper und der körperlichen Welt zu verbinden, steht ebenfalls nicht im Widerspruch zum Schalenmodell der ersten Anthropologie. Das erste Modell ist lediglich begrenzt aussagefähig, da durch das Schalenmodell der Eindruck entsteht, dass der Geist vom Körper völlig umschlossen und somit nicht mehr Bestandteil der unsichtbaren Welt ist. Bezüglich des Seelenbegriffs lässt sich allerdings nicht der Gedanke einer detaillierteren Beschreibung fortführen, denn das zweite Modell ist eben keine konsequente Fortsetzung des ersten. Es wird deutlich, dass die funktionale Bedeutung der Seele, der die Fähigkeit des Fühlens, Ernährens und Wärmens zugeschrieben wird, von Kardec nun durch eine substantielle Bedeutung ersetzt wird. Die Seele beschreibt in der zweiten Ausgabe einen Zustand des Geistes, der es ihm ermöglicht, sich mit der körperlichen Welt zu verbinden. Aber wieso wird die Unsterblichkeit der Seele in der zweiten Ausgabe im Untertitel gesondert erwähnt?

Schlussbetrachtungen

In der ersten Ausgabe stand der Geistbegriff im Zentrum der Ausführungen Kardecs. Die häufigere Verwendung des Seelenbegriffs und seine neue Konnotation in der zweiten Ausgabe zeigt allerdings eine zunehmend anthropologische Betrachtungsweise. Der von Helmut Zander postulierte Primatswechsel von einer Geisterlehre zu einer Unsterblichkeitslehre ist letztlich ein Primatswechsel zur Anthropologie und damit zum Menschen als Grenzphänomen zwischen geistiger und körperlicher Welt.14 Die erste Ausgabe könnte mit dem Schalenmodell und der entfalteten Geisterlehre den Eindruck erweckt haben, die Seele sei dem Körper verhaftet und somit vergänglich. Möglicherweise um diesem entgegenzuwirken, wurde von vornherein die Unsterblichkeit der Seele im Untertitel erwähnt. Dadurch hat aber nicht primär die Seelenwanderung an Bedeutung gewonnen, sondern vielmehr die Anthropologie. Dennoch gehen bis heute von diesem Buch Impulse auf die Reinkarnationsdebatte aus. Gegenwärtig ist der Kardec’sche Spiritismus besonders in Brasilien verbreitet, wo eigens für Allan Kardec eine Briefmarke aufgelegt wurde.


Alexander Clauß, Halle/Saale


Anmerkungen

1 Dem Aufsatz liegt eine Arbeit im Seminar „Reinkarnation und Christentum“ der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter Leitung von Prof. Dr. Helmut Obst und Dr. Daniel Cyranka zugrunde.

2 Vgl. Christine Bergé, Artikel: Allan Kardec, in: Dictionary of Gnosis and Western Esotericism, hg. v. Wouter J. Hanegraaff u.a., Bd. 1, Leiden 2005, 657-659, hier 659.

3 Ebd.

4 Vgl. Helmut Zander, Geschichte der Seelenwanderung in Europa. Alternative religiöse Traditionen von der Antike bis heute, Darmstadt 1999, 807f, Anm. 10.

5 Vgl. ebd., 473f.

6 Zum Beispiel urteilt Reinhart Hummel, das Buch der Geister habe eine „katechismusartige Gestalt“ (R. Hummel, Weltbilder des Reinkarnationsglaubens und das Christentum, Mainz 1989, 79), was allerdings nur auf die zweite oder eine spätere Fassung zutrifft. Als Beispiel sei auch Rüdiger Sachau erwähnt, der die Anthropologie Kardecs als „platonischen Leib-Seele-Dualismus“ beschreibt, wobei er sich nur auf die zweite oder eine spätere Auflage stützen kann (Rüdiger Sachau, Westliche Reinkarnationsvorstellungen. Zur Religion in der Moderne, Gütersloh 1996, 109).

7 Allan Kardec, Das Buch der Geister und die Grundsätze der Geistlehre betreffend das gegenwärtige und zukünftige Leben im Diesseits und Jenseits. Nach Kundgebungen höherer Geister, nach Durchsicht und mit Auswahl neu bearbeitet von H. B. Fischer, Leipzig 1922.

8 In den größeren Bibliotheken des deutschsprachigen Raums ist lediglich im Westschweizer Bibliotheksverbund ein Originalexemplar der ersten französischen Auflage von 1857 vorhanden.

9 Le livre des esprits contenant les principes de la doctrine spirite sur la nature des esprits, leur manifestation et leurs rapports avec les hommes; les lois morales, la vie présente, la vie future, et l’avenir de l’humanité; écrit sous la dictée et publié par l’ordre d’esprits supérieurs par Allan Kardec, Paris 1857.

10 Philosophie spiritualiste. Le livre des esprits contenant les principes de la doctrine spirite sur l’immortalité de l`âme, la nature des esprits et leurs rapports avec les hommes; les lois morales, la vie présente, la vie future et l’avenir de l’humanité. Selon l’en-seignement donné par les Esprits supérieurs à l’aide de divers médiums, recuellis et mis en ordre par Allan Kardec, 2. ed., Entièremont refondue et considérablement augmentée, Paris 1860.

11 Michael Bergunder bietet als Übersetzung von Perisprit „Ätherleib“ an: vgl. M. Bergunder. Artikel: Spiritismus, in: Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, hg. v. H. D. Betz, D. S. Browning u. a., Bd. 7, Tübingen 42004, 1583.

12 R. Sachau, Westliche Reinkarnationsvorstellungen, a.a.O., 109.

13 Vgl. Daniel Cyranka, Lessing im Reinkarnationsdiskurs. Eine Untersuchung zu Kontext und Wirkung von G. E. Lessings Texten zur Seelenwanderung, Göttingen 2005, 32f; H. Zander, Seelenwanderung, a.a.O., 474.

14 Vgl. ebd., 807.