Thorsten Wettich

Zur Entwicklung der deutschsprachigen lutherischen Kirchen in den USA

Beobachtungen in einer Gemeinde in Philadelphia

Die Immanuel Lutheran Church in Philadelphia1 ist eine von drei lutherischen Gemeinden in Philadelphia (Pennsylvania), die regelmäßig deutschsprachige Gottesdienste anbieten. Die anderen beiden sind die Old Zion Church in der Nähe des Stadtzentrums2 sowie die Tabor Lutheran Church.3 Die Immanuel Lutheran Church ist auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als Auslandsgemeinde gelistet.4 Es handelt sich jedoch lediglich um eine formelle Anerkennung, eine finanzielle Förderung erfolgt nicht. Anders verhält sich dies mit der ca. 150 km entfernten St. Pauls-Gemeinde in Manhattan (New York), in welcher die Pfarrstelle von der EKD mitfinanziert wird.5 Auf dem Gebiet der Evangelical Lutheran Church in America (ELCA) gibt es heute noch 87 Gemeinden, in denen zumindest teilweise ein deutschsprachiger Gottesdienst angeboten wird.

Die Immanuel Lutheran Church führt 433 Gemeindeglieder. Ich habe die Gemeinde an zwei Sonntagen im Juni 2019 besucht. Im Anschluss an die Gottesdienste und während weiterer Veranstaltungen im Laufe der beiden Wochen hatte ich die Gelegenheit, den Pastor und mehrere Gemeindeglieder zu ihrem Verständnis des örtlichen lutherischen Gottesdienstes, zu den gegenwärtigen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der lutherischen Kirche in Amerika sowie zu den Dimensionen, die die deutsche Sprache dabei spielt, zu befragen. Aus den Antworten lassen sich drei Hypothesen ableiten, die ich im Folgenden jeweils kurz ausführen möchte:

1. Die deutschsprachigen Gemeinden der ELCA befinden sich in einem Wandlungsprozess, wobei die größte Herausforderung in der Rekrutierung neuer Mitglieder besteht. 2. Die heutige Situation der Gemeinden ist geprägt von dem Bedürfnis nach Bewahrung von Traditionen auf der einen und einem starken Veränderungsdruck auf der anderen Seite. 3. Der Versuch, sich strategisch neuen Klientelgruppen zu nähern, berührt Fragen von Ethnizität und „race“.

Unter Rückbezug auf das konkrete Beispiel der Immanuel-Gemeinde in Philadelphia sollen die angedeuteten Hypothesen im Folgenden unter einem religionswissenschaftlichen Fokus behandelt werden, der auch sozialwissenschaftliche Fragestellungen einschließt.

1 „Filling pews“ – Rekrutierung neuer Mitglieder

Es stellt sich für die 87 deutschsprachigen lutherischen Gemeinden in der ELCA wie für andere Kirchen die Frage, wie sie in Zukunft ihre Bänke (pews) füllen können.6 Man kann nicht mehr darauf hoffen, dass europäische Lutheraner massenweise in Schiffen ins Land kommen, wie dies teilweise noch in den 1960er Jahren der Fall war. Insbesondere fehlen die Kinder der häufig über 70 Jahre alten Gottesdienstbesucher in den Kirchenbänken. Sie sind zwar größtenteils Mitglieder der Gemeinde, doch erscheinen sie selten zu Gemeindeaktivitäten.

Natürlich ist das zunächst ein biografisches Phänomen: Viele der zwischen 40 und 60 Jahre alten Kinder der Gottesdienstbesucher sowie deren Kinder leben längst nicht mehr in der Nähe der Kirche. Es kommt hinzu, dass die deutsche Sprache in diesen beiden Generationen nicht mehr so gepflegt wird wie von jenen Menschen, die heute überwiegend die Kirchenbänke besetzen. Letztere sind zu einem beträchtlichen Teil in den 1950er und 1960er Jahren in die Vereinigten Staaten eingewandert und haben ihre Herkunft (Sprache und Kultur) im Rahmen der Kirchengemeinde, einer Sprachschule und diverser deutscher Kulturvereine7 sowie durch den Kontakt zu Freunden in Deutschland gepflegt.

Daneben muss aber auch berücksichtigt werden, dass heute in dem Land, das aufgrund seiner andauernd hohen Religiosität und Kirchenzugehörigkeit gerne als Gegenbeispiel für das Säkularisierungsparadigma angeführt wurde, sich jüngeren Erhebungen zufolge heute mindestens 20 % der Bevölkerung als nicht religiös ansehen.8 Wie eng diese Zahl mit dem Alter verbunden ist, wird auch bei der Statistik des wöchentlichen Gottesdienstbesuchs deutlich: Während Befragte, die zwischen 1928 und 1945 geboren wurden, zu 51 % angaben, mindestens einmal wöchentlich in die Kirche zu gehen, lag dieser Wert bei den zwischen 1990 und 1996 geborenen „younger millennials“ bei nur 28 %.9 Eine Entkirchlichung dieses Ausmaßes ist in der amerikanischen Geschichte relativ neu und von Sozial- wie Religionswissenschaftlern auf unterschiedliche Weise interpretiert worden.

Ein Erklärungsansatz sieht die Prominenz der religiösen Rechten in der amerikanischen Politik als Ursache für eine sich verbreitende Ablehnung kirchlicher Positionen, einzelner Kirchen, des Christentums oder auch von Religion im Allgemeinen.10 Offenbar führt die Kritik an der Instrumentalisierung religiöser Sprache in der Politik in den USA besonders im Lager der potenziellen Wählerinnen und Wähler der Demokratischen Partei zu einer Distanzierung gegenüber der Religion. Dieser Logik nach assoziieren demokratisch geneigte Wähler Religion besonders mit konservativer Politik und sind zur Überwindung der sich hieraus für sie ergebenden Spannung eher bereit, ihre Religion aufzugeben, als das politische Lager zu wechseln.

Daneben müssen die allgemeinen Trends der religiösen Entwicklung in den USA in den letzten Jahren berücksichtigt werden. Es scheint angemessen, hierbei den 11. September 2001 als eine Wegmarke zu bezeichnen, weil sich in dessen Folge diverse Diskurse neu entfalteten. Zunächst hat der 11. September in den USA zu einem verstärken Anti-Islamismus geführt. Dieser wird einerseits von politischer Seite angetrieben, andererseits etablierte sich auch eine antimuslimische Polemik im Lager der rechtskonservativen Christen. Sowohl die politische Diffamierung der islamischen Religion als auch die verstärkt aggressive christliche Polemik im öffentlichen Raum haben insbesondere unter jüngeren Amerikanern zu einer Distanzierung gegenüber Religion im Allgemeinen geführt.11 Andererseits lässt sich feststellen, dass die größeren sozialen Bewegungen in den USA in den vergangenen 20 Jahren („Occupy Wall Street“, „Black Lives Matter“ etc.) teilweise von religiösen Organisationen mitverantwortet wurden und die teilnehmenden Amerikaner ihr soziales Engagement mitunter religiös begründet haben.

Aus der Perspektive der Evangelischen Kirche in Deutschland könnte man ferner die Frage stellen, ob das parochiale System der lutherischen Gemeinden in den USA die Kirchenreihen zu füllen hilft oder gerade nicht. Anders als in Deutschland ist jede Kirchengemeinde für sich finanziell autonom. Sie finanziert das Kirchengebäude und das Personal vollkommen eigenständig aus Spenden und entscheidet selbst über den Betrag, den sie der Synode bzw. der ELCA zukommen lassen möchte. Entsprechend ist auch die Fähigkeit der bundesweiten ELCA, ihre Politik durchzusetzen, begrenzt. Edelmann spricht diesbezüglich von einer „parochialen Gefangenschaft der Gesamtkirche durch die Einzelgemeinden“12.

2 „Church shopping“ vs. „brand loyalty“ – zum lutherischen Profil

Einer Studie aus dem Jahr 2015 zufolge wechselten 42 % aller protestantischen Amerikaner im Laufe ihres Lebens ihre Denomination, also z. B. von der baptistischen in die methodistische. Diese extrem hohe Mobilität ist einem Marktmodell der Religion geschuldet, in welchem Kirchen miteinander um ihre Mitglieder konkurrieren und versuchen, diese durch besondere Angebote bzw. ihr spezifisches Profil an sich zu binden. Das an den kapitalistischen Markt angelehnte Verhalten, frei zwischen Kirchen zu wechseln und das für sich passende Angebot herauszusuchen, wird als „church shopping“13 bezeichnet. Im Gegensatz zu einem staatskirchlichen werden im deregulierten amerikanischen Modell nur geringe Hürden für die Anerkennung neuer Kirchen gesetzt. In der Folge entstehen ständig neue religiöse Konkurrenten am Markt, zu denen sich die etablierten Kirchen ins Verhältnis setzen müssen.

Meines Erachtens können die deutschsprachigen lutherischen Gemeinden in den USA in diesem Zusammenhang unter zwei Gesichtspunkten betrachtet werden: Sie treten einerseits als Agentinnen der Konservierung von Tradition auf. Andererseits stehen sie angesichts der skizzierten Konkurrenz am religiösen Markt sowie der sich gleichzeitig vollziehenden gesellschaftlichen Diskurse unter einem Veränderungsdruck. Dieser Herausforderung des gleichzeitigen Bedürfnisses nach Bewahrung und Erneuerung gilt es auf kirchlicher Ebene strategisch zu begegnen.

Über die Immanuel Lutheran Church in Philadelphia lässt sich sagen, dass sie in Bezug auf die Liturgie, aber auch den Ablauf der sonstigen Veranstaltungen in der Gemeinde eine eher traditionelle Form bewahrt. Dies dient auch einer Rückversicherung der Gemeindeglieder bzw. dem Wiedererkennungswert des Vertrauten. Am Beispiel des Abendmahls lässt sich zeigen, wie hier Innovation und Bewahrung miteinander in Konflikt geraten und ausgehandelt werden müssen: Der vor vier Jahren ins Amt berufene Pastor der Gemeinde erhöhte in seiner Amtszeit die Frequenz des Abendmahls von einmal auf zweimal im Monat. Er nähert sich damit der Empfehlung der ELCA an, die ein wöchentliches Abendmahl empfiehlt. Ich konnte einerseits Zustimmung zu diesem Vorgehen erheben, insofern mir einzelne Gemeindeglieder darlegten, dass sie ständig der Vergebung bedürften, die sie im Abendmahl empfingen. Andere Gemeindeglieder teilten mir dagegen mit, dass sie das Abendmahl in ihrer Kindheit in den 1960er Jahren in Deutschland allenfalls an Ostern und Weihnachten gefeiert und sich nun schon an die hohe Frequenz einmal im Monat gewöhnt hätten, zweimal im Monat jedoch kaum für angemessen hielten, weil dadurch die Besonderheit verloren gehe.

Auf der anderen Seite hat sich die von der Gemeinde bestellte Berufungskommission für die Besetzung des Pfarramts ebenso wie der Ausschuss des Gemeindekirchenrats für die Gottesdienstgestaltung mit der Berufung des Pastors und der Zustimmung zu dessen Predigtstil für eine Innovation ausgesprochen. Dies lässt sich zunächst an der von der charismatischen Predigtschule beeinflussten Rhetorik in der Predigt festmachen. Der Pastor predigt nicht von der Kanzel, sondern geht im Mittelgang der Kirche zwischen den Reihen umher und spricht die Gemeinde dialogisch an. Er verwendet Medien wie Lobpreislieder oder Fernsehclips während der Predigt. Vor allem berichteten mir die Gemeindeglieder, dass sie es schätzen, dass der Pastor immer wieder scherzt, herzlich ist und nicht so steif daherkommt, wie sie es von den lutherischen Pfarrern ihrer Kindheit gewohnt waren.

Die beiden genannten Beispiele für kirchliches Handeln im Spannungsfeld von Bewahrungswünschen und Erneuerungsdruck haben natürlich auch theologische Dimensionen. Zunächst einmal könnte man hier auf die Abendmahlstheologie eingehen und nach einer spezifisch lutherischen Predigtlehre, ebenso nach einem lutherischen Amts- und Gemeindeverständnis fragen. Und tatsächlich wird innerkirchlich bisweilen ein Mangel an lutherischer Orthodoxie und an damit verbundenen Alleinstellungsmerkmalen bemängelt.14 Auf der anderen Seite vertreten namhafte Repräsentanten der lutherischen Kirchen in den USA auch eine Annäherung an die anderen christlichen Konfessionen.15

Meiner Beobachtung nach vermischt sich die Frage nach dem theologischen Profil der (deutschsprachigen) lutherischen Kirchen in den USA aus der Perspektive der Laien ebenso wie der Amtsträger mit Fragen des kulturellen Wandels und damit zusammenhängenden Fragen der Identität. Eine „brand loyalty“16, also eine Zugehörigkeit zu einer spezifischen protestantischen Denomination, hängt im amerikanischen (wie deutschen) Kontext eben nicht nur mit dogmatischen Positionen, sondern vor allem auch mit kulturellen Traditionen zusammen. In eine deutschsprachige Gemeinde zu gehen, hat viel damit zu tun, dass den Gläubigen „Gott in der deutschen Sprache näher erscheint“, wie mir eine Gesprächspartnerin versicherte. Schließlich muss man berücksichtigen, dass die Entscheidungen über einen Kirchenwechsel in einem Großteil der Fälle ganz pragmatischen Gründen wie Heirat, Umzug usw. folgen.

3 „Ethnicity matters“17 – zur Bedeutung von Ethnizität und „race“

Zu den angesprochenen Fragen, wie die Kirchenbänke in Zukunft zu füllen sind und ob sich die lutherischen Kirchen in Amerika in formaler wie konfessioneller Hinsicht weiter öffnen, gesellen sich in dem Moment, in dem es um eine Integration von Menschen, die in der Nähe der lutherischen Kirchen in den amerikanischen Städten wohnen, Fragen von Ethnizität und „race“. Es ist zunächst einmal notwendig zu verstehen, dass die lutherischen Kirchen in Amerika zu einem erheblichen Ausmaß ethnisch europäisch und in Hinblick auf die in den USA verwendete Kategorie von „race“18 „weiß“ sind.

Obwohl es das erklärte Ziel der ELCA ist, über eine Quote von 10 % im Kirchenrat in jeder ihrer Gemeinden eine Repräsentation von Minderheiten zu verwirklichen, ist die ELCA heute gleich nach einer ganz überwiegend „schwarzen“ Kirche die in ethnischer Hinsicht zweithomogenste Kirche in den USA. Das bedeutet, dass die ganz überwiegend „weißen“ und europäischstämmigen Lutheraner in Amerika ganz und gar nicht die Bandbreite der US-amerikanischen Bevölkerung repräsentieren.

Dass eine Beteiligung „Schwarzer“ oder nicht-europäischstämmiger „Weißer“ in den lutherischen Kirchen in den USA bisher verschwindend gering ausfällt, hängt auch mit einem Phänomen zusammen, das in der Forschungsliteratur als „white flight“ bezeichnet wird.19 Hiermit wird der Wegzug europäischstämmiger „weißer“ Amerikaner aus ethnisch und in Hinblick auf „race“ heterogenen urbanen Stadtteilen in homogenere, also „weiß“ und europäischstämmig dominierte Vorstädte bezeichnet.

Das Phänomen lässt sich auch in der Immanuel Lutheran Church in Philadelphia nachweisen: Viele der heute über 70-jährigen deutschstämmigen Gemeindeglieder empfanden das Leben in den bis dato von deutschen Einwanderern geprägten Stadtteilen Germantown und Frankford zum Ende der 1960er Jahre eigenen Aussagen zufolge als nicht mehr sicher und zogen deshalb in Vororte von Philadelphia, insbesondere in die an die Stadt angrenzende Region Lower Bucks. Die Kirche wurde auf Betreiben des damaligen Pastors in den 1970er Jahren an den nördlichen Stadtrand verlegt. Dafür erwarb man ein Grundstück; eine Kirche, ein Pfarrhaus und ein Parkplatz wurden gebaut. So mussten die verzogenen Gemeindeglieder für den sonntäglichen Gottesdienstbesuch aus ihren Häusern in den Vorstädten nicht mehr weit in die Stadt hineinfahren. Die Situation in der Immanuel Lutheran Church stellt sich noch heute so dar, dass kaum ein Gemeindemitglied in der Nachbarschaft lebt. Vielmehr reisen fast alle Gottesdienstbesucher mit dem Auto an, fahren zum Teil mehr als 45 Minuten.

Ein anderes Beispiel ist die Tabor Lutheran Church, die mitten in Philadelphia zwischen den bereits genannten Stadtteilen Germantown und Frankford liegt. In der Umgebung der Kirche ist ein guter Teil der Bevölkerung „schwarz“ und von nichteuropäischer Herkunft. Auch hier reisen einige Gemeindeglieder aus der Umgebung an. Die Pastorin bemüht sich jedoch auch darum, die Nachbarschaft in die Gemeinde zu integrieren, und versucht dies unter anderem über Sozialarbeit.

Die deutschsprachigen Gemeinden stehen angesichts der angedeuteten Tendenzen vor einem Dilemma: Es ist ihre erklärte Aufgabe, die ethnische Herkunft ihrer Gemeindeglieder zu pflegen und zu kultivieren. Gleichzeitig versucht die ELCA auf nationaler Ebene, die in ihren Vorgängerorganisationen noch wesentlich dominanteren ethnischen und nationalen Dimensionen der lutherischen Kirchen in den USA einzuschränken. Das drückt sich zum Beispiel darin aus, dass es mit der Slovak Zion Synod nur noch eine Synode gibt, die kein physisches Territorium abdeckt, sondern für die slowakischstämmigen Lutheraner in der ELCA zuständig zeichnet. Demgegenüber ist die Deutsche Evangelisch-Lutherische Konferenz in Nordamerika20 kurz davor, sich aufzulösen.

Der Anteil der Lutheraner an der US-amerikanischen Gesamtbevölkerung hat sich in der Zeit von 2007 bis 2014 von 4,6 auf 3,5 % verringert. Gleichzeitig besteht immer weniger Bedarf an deutschsprachigen Gottesdiensten innerhalb der lutherischen Kirchen in Amerika. Vor diesem Hintergrund müssen sich deutschsprachige Gemeinden in Amerika als Agentinnen der Bewahrung wie auch des Wandels am religiösen Markt verorten. Im Zuge dieser Entwicklung sind nicht nur dogmatische Klarstellungen zu erwarten, es besteht auch die Aufgabe, zu gesellschaftlichen Themen proaktiv Stellung zu nehmen, um rassistische Tendenzen zu überwinden.


Anmerkungen
 

  1. Vgl. www.immanuelphilly.org  (Abruf der in diesem Beitrag angegebenen Internetseiten: 28.6.2019).
  2. Vgl. https://oldzionlutheran.org .
  3. Vgl. https://taborphila.org .
  4. Vgl. www.auslandsgemeinden.de/gemeinden/amerika/4161.html
  5. Vgl. www.auslandsgemeinden.de/gemeinden/amerika/4160.html .
  6. Unter dem Titel „Filling Pews“ behandelt ein politikwissenschaftlicher Aufsatz die Frage nach dem Zusammenhang von politischem Aktionismus und der Rekrutierung neuer Kirchenmitglieder in den USA: Andre P. Audette / Christopher L. Weaver: Filling Pews and Voting Booths. The Role of Politicization in Congregational Growth, in: Political Research Quarterly 69/2 (2016), 245-257.
  7. Die Immanuel Lutheran Church bietet eine eigene Sprachschule an. Vgl. www.theimmanuelgermanschool.org . Der Cannstatter Volksfest Verein in Philadelphia richtet jedes Jahr ein Volksfest in Anlehnung an den „Cannstatter Wasen“ aus. Vgl. http://cannstatter.org. Der Donauschwabenverein beherbergt auch einige katholische Mitglieder und führt Prozessionen durch, die u. a. auch von deutschsprachigen Lutheranern besucht werden. Vgl. www.danubeswabian.com .
  8. Vgl. Pew Research Center: U.S. Public Becoming Less Religious, 2015, 3.
  9. Vgl. ebd., 7.
  10. Vgl. Audette / Weaver: Filling Pews (s. Fußnote 6), 245.
  11. Vgl. John Corrigan / Winthrop Hudson: Religion in America, Milton 2018, 544-574.
  12. Helmut Edelmann: Dem Glauben ein Gesicht geben, Husum 2017, 23.
  13. Das Phänomen ist nicht auf die USA begrenzt. Vgl. Barbara Rohregger: „Church Shopping“ in Malawi, in: Carolin Leutloff-Grandits / Anja Peleikis / Tatjana Thelen: Social Security in Religious Networks, New York 2009, 146-166.
  14. Vgl. Mark Noll: American Lutherans Yesterday and Today, in: Richard P. Cimino: Lutherans Today, Grand Rapids 2003, 3-25, hier 15.
  15. Vgl. Philip D. W. Krey / Peter D. S. Krey (Hg.): The Catholic Luther. His Early Writings, New York 2016.
  16. Vgl. Paul A. Djupe: Religious Brand Loyalty and Political Loyalties, in: Journal for the Scientific Study of Religion 39/1 (2000), 78-89.
  17. So lautet der Titel einer Abhandlung über die German Society of Pennsylvania. Vgl. Birte Pfleger: Ethnicity Matters. A History of the German Society of Pennsylvania, Washington 2006.
  18. Zur Problematisierung des Begriffs „Rasse“ vgl. Martin Sökefeld: Problematische Begriffe: „Ethnizität“, „Rasse“, „Kultur“, „Minderheit“, in: Brigitta Schmidt-Lauber: Ethnizität und Migration, Berlin 2007, 31-50.
  19. Vgl. Rachael A. Woldoff: White Flight / Black Flight. The Dynamics of Racial Change in an American Neighborhood, Ithaca 2011.
  20. www.delkina.org/en .