Soka Gakkai
Die japanische buddhistische Religionsgemeinschaft ist eine Gesellschaft, die sich für Frieden, Kultur und Erziehung einsetzt und Ausstellungen, Konzerte, kulturelle Projekte und Einrichtungen der Friedensforschung fördert. Es bestehen Kontakte zu Friedensinitiativen und bei Schulprojekten. Da die Laiengemeinschaft Soka Gakkai (Sōka Gakkai, SG, in Deutschland: Soka Gakkai International-Deutschland, SGI-D) zeitgemäß in Erscheinung tritt, eine sehr einfache Methode des Chantens als Weg zum Glück empfiehlt und sich aktiv werbend für die Verbreitung des Nichiren-Buddhismus gemäß ihrem Verständnis einsetzt, verzeichnet sie ein stetiges Wachstum bei hohem Anteil an Konvertiten.
Geschichte, Strukturen, Verbreitung
Soka Gakkai (= Werteschaffende Gesellschaft) ist die größte religiöse Organisation Japans und eine der größten weltweit. Sie entstand ab 1930 um den Grundschullehrer Tsunesaburo Makiguchi (1871 – 1944), der als Laiengläubiger zur Nichiren Shoshu, einer der traditionellen Nichiren-buddhistischen Schulen, konvertierte und seine pädagogischen Theorien zunächst unter interessierten Lehrern verbreitete. 1937 gründete er mit seinem Schüler und engen Vertrauten Josei Toda (1900 – 1958) die Vorläuferorganisation der SG unter dem Namen „Gesellschaft für werteschaffende Erziehung“ (Soka Kyoiku Gakkai). Im Laufe der Zeit entwickelte sich diese von einer eher pädagogisch zu einer religiös ausgerichteten Gesellschaft. Während des Zweiten Weltkriegs wehrte sich Makiguchi unter Berufung auf die Lehre Nichirens gegen die Religionspolitik des Staates, wurde wegen Gefährdung der Staatssicherheit und Majestätsbeleidigung verhaftet und starb im Gefängnis. Toda, der aus den gleichen Gründen eingesessen hatte, wurde nach dem Krieg Präsident der Gesellschaft, die sich unter ihrem heutigen Namen mit einer leistungsfähigen Struktur und Hierarchie neu organisierte. Die Zeit war gekennzeichnet von einem ausgeprägten Missionseifer der Mitglieder, deren Zahl bis zu Todas Tod auf mehr als eine Million rasant anwuchs. Mit aggressiven Methoden wurde Shakubuku geübt – ein alter buddhistischer Ausdruck, wörtlich „Brechen und Unterwerfen“ –, was zu Konflikten innerhalb von Familien und Freundeskreisen der Konvertiten führte. Entsprechende Missionsmethoden wurden in einem bis in die 1970er Jahre verbreiteten Handbuch propagiert, das Soka Gakkai als die höchste Form des Glaubens präsentierte und sich heftig gegen andere Glaubensformen, vor allem andere buddhistische Schulen richtete. Es erschien ab 1951 in diversen Auflagen, wurde bis 1968 mehrfach umgeschrieben und ist heute nicht mehr in Gebrauch.
Auf Josei Toda folgte 1960 Daisaku Ikeda (geb. 1928) als dritter Präsident der SG. Ikeda setzte zunächst das Vermächtnis seines Mentors fort und gründete 1964 nach einer ersten Anlaufzeit die „Gerechtigkeitspartei“ (Komeito), die als politischer Arm der SG agieren sollte. Seit 1970 sind die Partei und die SG formal getrennt, um der Trennung von Staat und Religion Genüge zu tun, doch bestehen weiterhin enge Verbindungen. So wird die Partei, die nach politischen Veränderungen 1998 als „Neue Komeito“ neu gegründet wurde, von der SG nach wie vor unterstützt und begleitet, Parteiprogramme werden gegengelesen, SG-Mitglieder sollen im Wesentlichen ihren Wahlkampf bestreiten usw. Soka Gakkai ist auf diese Weise zumindest indirekt im japanischen Ober- und Unterhaus vertreten und somit nicht nur zahlenmäßig mächtig und finanzstark, sondern auch die politisch erfolgreichste Bewegung in Japan. Die SG verfügt neben Spendeneinnahmen (jährliche Gaben und hohe Spendenerwartungen) über vielfältige Einnahmequellen in Form von eigenen Unternehmen (z. B. auflagenstarke Verlage), Bildungseinrichtungen (von Kindergärten über Schulen bis hin zu zwei Universitäten) sowie großen Friedhöfen.
Unter der Leitung Ikedas breitete sich die SG seit den 1960er Jahren weit über Japan hinaus erfolgreich aus. 1975 startete der internationale Dachverband Soka Gakkai International (SGI) in Tokio, mit Daisaku Ikeda von Anfang an als Präsident. SGI soll etwa 12 Millionen Mitglieder in über 190 Ländern haben, nach anderen Angaben sind es allein in Japan mindestens 15 Millionen, weltweit geschätzte 20 Millionen Einzelmitglieder. Es gibt auch deutlich niedrigere Schätzungen. Für Europa gab SGI-D zuletzt 150000 Mitglieder an, für Deutschland, wo die Glaubensgemeinschaft seit 1970 existiert, 7400 Praktizierende, die große Mehrheit Konvertiten aus christlichem Hintergrund.
In Deutschland gibt es sieben „Kulturzentren“, an vorderster Stelle die Zentrale der SGI-D in Mörfelden-Walldorf mit dem 2015 eröffneten „Frankfurt Ikeda Peace Culture Centre“, das zugleich das SGI-Europazentrum ist, sowie die „Villa Sachsen“ in Bingen am Rhein (seit 1997). In wichtigen Fragen hat die SG (Japan) das Sagen. SGI-D gehört nicht zur Deutschen Buddhistischen Union.
Ein Einschnitt in der Geschichte der Religionsgemeinschaft ist die Trennung von der Nichiren Shoshu. Von 1951/52 an war die SG für knapp 40 Jahre die Laienorganisation der von einer Priesterschaft geführten Nichiren-Schule. Das Verhältnis war nie spannungsfrei, doch mit dem finanziellen und zahlenmäßigen Wachstum geriet die SG in einen Machtkampf mit dem Haupttempel der Nichiren Shoshu. Die SG begann, Funktionen zu übernehmen, die in die Zuständigkeit der Priester fielen. Ikeda legte auf Unabhängigkeit wert und maß der persönlichen Haltung in den Riten mehr Bedeutung bei als Priesterroben und Mönchsordination. Es gab Kritik am politischen Engagement der SG. Nach heftigen Auseinandersetzungen wurde die SG im November 1991 von der Nichiren Shoshu „exkommuniziert“. Die SG verlor damit ihre bisherige religiöse Legitimation durch den Haupttempel der Nichiren Shoshu, der das Original des Gohonzon und die Vergabe der für die Praxis zentralen Abschriften dieses Mandalas (s. u.) verwaltete. Die SG brauchte ein paar Jahre, um sich neu zu orientieren, und ging letztlich stärker als zuvor aus der Krise hervor.
Lehre und Praxis
Soka Gakkai versteht sich – wie alle traditionellen an Tempeln und Priestern ausgerichteten Nichiren-Schulen – als Bewahrerin der Lehren des Mönchs Nichiren (1222 – 1282). Die traditionelle Doktrin der Nichiren Shoshu ist geprägt von einem Exklusivanspruch auf den „wahren Buddhismus“ und zugleich auf die „einzig wahre Nichiren-buddhistische Organisation“. SG steht in derselben Tradition. Nichiren stellte das Lotus-Sutra des Mahayana-Buddhismus in den Mittelpunkt seiner Lehre, und von diesem wiederum die Titelzeile (Daimoku), deren sieben Schriftzeichen den gesamten Inhalt des Lotus-Sutras und damit die Quelle der Erleuchtung darstellen sollen. So lehrte Nichiren, dass ausnahmslos allen Menschen die Buddhanatur innewohne und die Erleuchtung in der gegenwärtigen Existenz möglich sei. Dadurch würden auch der Friede und die Sicherheit eines Landes sichergestellt. Vor diesem Hintergrund wandte sich Nichiren gegen welt- und lebensverneinende Tendenzen, gegen jenseitsorientierte Vertröstung und Aberglauben. Die radikal-reformerische Stellungnahme Nichirens zur damaligen Religionspolitik des Shogunats hatte Züge einer Endzeitprophetie und trug ihm häufige Konflikte mit den Herrschenden ein. Er wurde mehrmals verbannt.
Im Mittelpunkt der religiösen Praxis steht – wie bei vielen anderen Nichiren-Schulen – das Gongyo (zweimal täglich), das die Rezitation der Kapitel 2 und 16 des Lotus-Sutras beinhaltet sowie die Hauptausübung des Chantens, das wiederholte Rezitieren des Daimoku: Nam(u)-myoho-renge-kyo (wörtlich „Ich widme mich dem Lotus-Sutra bzw. dem Mystischen Gesetz, das mit der Lotus-Blume symbolisiert wird“). Die praktische Bedeutung dieser Worte wird so zusammengefasst: „Durch das Chanten manifestiere ich die in mir existierende Buddhanatur, durch die ich das Prinzip von Ursache und Wirkung in meinem täglichen Leben so anwenden kann, dass ich und meine Umgebung dauerhaft glücklich werden“ (www.sgi-d.org). Das Chanten, das rasche monotone Wiederholen derselben Silben oder Worte, geschieht vor dem Gohonzon, dem „Objekt der Verehrung“. Dies ist das Abbild eines kalligrafischen Mandalas Nichirens mit den Worten des Daimoku im Zentrum, das jedes Mitglied bzw. jede Mitgliedsfamilie erhält. Als dieses Objekt der Verehrung verwendet die Soka Gakkai seit der Trennung von der Nichiren Shoshu ein bestimmtes Mandala, das in Anlehnung an die Vorlage des Originalmandalas (Dai-Gohonzon) erstellt wurde.
Das intensive und kontinuierliche Rezitieren soll die Buddhanatur im Einzelnen aktivieren und hat heilbringenden Charakter. Es soll die positive Veränderung des eigenen Lebenszustandes, genannt „menschliche Revolution“ (ningen kakumei), bewirken, die das Karma so tiefgreifend verändern soll, dass das eigene Denken und Handeln nicht mehr von Gier, Ärger und Unwissenheit bestimmt wird, sondern von Einsicht, Weisheit und Mitgefühl. Die Buddhaschaft ist der Zustand vollkommener Freiheit und der Erkenntnis der letztendlichen Wirklichkeit des Lebens. Sie ist das höchste Ziel – und zugleich eine der „Zehn Welten“ oder „Lebenszustände“, deren Potenzial in jedem Augenblick des Lebens enthalten ist. Das Leben manifestiert sich in jedem Moment in einer dieser „Welten“, die von Hölle und Hunger über das Lernen und die Teilerleuchtung bis zur vollkommenen Buddhaschaft reichen und ganz unmythologisch als grundlegende Empfindungen des Selbst in der Wechselwirkung zwischen den äußeren Bedingungen und individuellen Tendenzen aufgefasst werden. Das heißt aber auch, dass jede „Welt“ in sich immer auch die neun anderen enthält. Auch „Buddhaschaft“ ist daher nicht völlig frei von Leiden und Unzulänglichkeit, sie kann jedoch die Kräfte der neun Welten umgestalten und auf wertvolle Ziele richten.
In der Soka Gakkai wird das Chanten vorwiegend zielgerichtet ausgeübt, man rezitiert das Mantra „für etwas“. Auf das entsprechende Verhalten im Alltag werden die Anhänger von Daisaku Ikeda durch Reden und in zahllosen Printerzeugnissen eingestimmt. Es soll positives Karma ansammeln, von dem auch in diesem Leben Glück und materieller Erfolg erwartet werden. Einige Passagen des Lotus-Sutras verheißen diesseitiges Glück, Gesundheit, Wohlstand und Wunderkräfte.
Darüber hinaus hat die SG einen universellen Anspruch ausgebildet, der durch Kosen-rufu realisiert werden soll, die Verbreitung der buddhistischen Lehre, wie sie im Lotus-Sutra verkündet wird – ein Terminus, der bereits auf das Lotus-Sutra zurückgeht. SG setzt den Begriff Kosen-rufu mit „Weltfrieden“ gleich und vermittelt den Mitgliedern, dass alle Tätigkeiten für die Organisation dazu beitrügen, den Weltfrieden zu verwirklichen. Die Werbung neuer Mitglieder ist dabei ein fester Bestandteil des Glaubenslebens, wobei Shakubuku heute moderater interpretiert wird als früher. Bei den wöchentlichen oder monatlichen Treffen, die in Privathäusern stattfinden (es gibt keine Tempel), rezitieren die SG-Mitglieder das Lotus-Sutra und chanten Daimoku, es werden „Ermutigungen“ gelesen und Erfahrungen mitgeteilt, man studiert gemeinsam die Lehren Nichirens in der spezifischen Lesart der SG.
Einschätzung
Bei der Einschätzung von Soka Gakkai stößt man auf Kontroversen. SG/SGI erscheint als moderne, weltoffene Religionsgemeinschaft, die mit kulturellen und politischen Aktivitäten zur Förderung von Frieden, Kultur und Bildung beiträgt. In Japan unterstützt SG die von ihr gegründete politische Partei Komeito, die Koalitionspartner der konservativen Regierung ist. In Deutschland hat SGI-D schon das Vesakh-Fest für die lokalen buddhistischen Gruppen ausgerichtet und beteiligt sich an interreligiösen Aktivitäten. Andererseits werden die Rolle und die an Personenkult grenzende Verehrung Daisaku Ikedas mit Befremden oder Misstrauen wahrgenommen. Obwohl er seit einigen Jahren nicht mehr in der Öffentlichkeit auftritt, ist Ikeda die in den SG/SGI-Medien dauerpräsente, unangefochtene charismatische Führungspersönlichkeit, mit einer Anhäufung von inzwischen über 350 Ehrendoktortiteln. Immer wieder wurden ihm, nicht zuletzt aufgrund der Größe sowie der politischen und wirtschaftlichen Macht der SG, Ambitionen nachgesagt, in Japan die Macht zu übernehmen und dafür Soka Gakkai zu instrumentalisieren.
Die Konzentration auf die „Einheit von Meister und Schüler“ kann zur Unterdrückung jeglicher Kritik führen. Dies werfen ehemalige Mitglieder der SG/SGI ebenso vor wie (allzu strenge) Kontrolle der Mitglieder. Gruppenleiter, in deren privatem Wohnraum regionale Versammlungen in der Regel stattfinden, würden stets ermutigt, sich um die Mitglieder zu kümmern, auch durch „Hausbesuche“. Die enge Verbindung des Privaten mit dem Religiösen mag dazu beitragen, dass die Gemeinschaft sich als „große Familie“ sieht. So wird etwa Konversion im Rahmen eines Eltern-Kind-Verhältnisses gedeutet und damit Zugehörigkeit, aber auch Loyalität und Harmonie im Kontext der hierarchisch aufgebauten „Familienstruktur“ signalisiert. Die SG-„Familie“ ist unter anderem in vier Abteilungen, je zwei nach Geschlecht und Altersgruppe, gegliedert, Leitungspositionen werden auf mehreren Ebenen von der Gruppe und dem Bezirk über Bereich und Hauptstelle bis hin zur Bundesebene besetzt.
Die erst 2014 vollzogene vollständige Trennung von der Nichiren Shoshu auch auf der doktrinären Ebene scheint sich in der Praxis nur sehr langsam auszuwirken.
Welt- und lebensbejahende Diesseitsbezogenheit, Erfolgsorientierung und Glücksstreben werden im Buddhismusverständnis der SG/SGI dadurch unterstrichen, dass intensives Daimoku-Chanten und Aktivitäten für die Gemeinschaft positives Karma ansammeln sollen, das sich im Alltag als Glück und (auch materieller) Erfolg niederschlage. Wenn sich das gewünschte Ergebnis nicht einstellt, wird nicht selten mangelndes Engagement für die Sache vermutet. Dies kann zu erheblichem (Leistungs-)Druck und persönlichen und familiären Konflikten führen. Im Vergleich zu traditionellen buddhistischen Wegen ist Glück jedoch auf sehr einfache Weise zu erreichen, die pragmatische Ausrichtung trägt zur Attraktivität der SG/SGI im Westen bei.
Friedmann Eißler, Dezember 2017
Quellen
Charta der SGI (www.sgi-d.org/soka-gakkai/charta-der-sgi)
Ikeda, Daisaku, Das Buch vom Glück. Wie man mit buddhistischen Einsichten freudvoller lebt, aus dem Engl., München 22006
Express (monatliches Informationsblatt, Mitgliederzeitung der SGI-D)
Dialog (monatliches Magazin der SGI Österreich)
Forum – Buddhistische Zeitschrift für Frieden, Kultur und Erziehung (zweimonatliches internes Studienmagazin)
Internetseite: www.sgi-d.org
Sekundärliteratur
Dehn, Ulrich, Soka Gakkai, in: Hempelmann, Reinhard u. a. (Hg.), Panorama der neuen Religiosität. Sinnsuche und Heilsversprechen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Gütersloh 22005, 369 – 373
Dehn, Ulrich, Die buddhistische Laienbewegung Sōka Gakkai, in: MD 8/2016, 285-295
Handbuch Weltanschauungen, Religiöse Gemeinschaften, Freikirchen, hg. von Matthias Pöhlmann und Christine Jahn, Gütersloh 2015, 1005-1013
Höhe, Sybille, Religion, Staat und Politik in Japan. Geschichte und zeitgeschichtliche Bedeutung von Sōka Gakkai, Kōmeitō und Neuer Kōmeitō, München 2011
Kötter, Robert, Die Soka Gakkai International–Deutschland. Geschichte – Struktur – Mitglieder, REMID-Schriftenreihe Bd. 11, Marburg 2006
Matsudo, Yukio, Neue Entwicklungen innerhalb der Soka Gakkai, in: MD 2/2017, 58-62
Matsudo, Yukio, Nichiren, der Ausübende des Lotos-Sutra, Norderstedt 2009
Staemmler, Birgit / Dehn, Ulrich (Hg.), Establishing the Revolutionary. An Introduction to New Religions in Japan, Tübinger Ostasiatische Forschungen Bd. 20, Zürich / Münster 2011
Wieczorek, Irina, Religion und Politik in Japan: Sôka gakkai und Kômeitô, in: Japan aktuell, August 2000, Hamburg: Institut für Asienkunde, 350-359 (s. auch www.buddhismuskunde.uni-hamburg.de/pdf/4-publikationen/buddhismus-in-geschichte-und-gegenwart/bd6-k05wieczorek.pdf)