EZW-Texte 204
Schöpfungsglaube zwischen Anti-Evolutionismus und neuem Atheismus
Berlin 2009, 140 Seiten
Christlicher Schöpfungsglaube ist heute doppelt herausgefordert: Er muss sich mit kreationistischen Bewegungen auseinandersetzen, die auch im europäischen Kontext eine zwar begrenzte, aber nicht zu übersehende Resonanz finden. Gleichzeitig breiten sich atheistische Weltdeutungen aus, die im Namen der Wissenschaft öffentlich Geltung beanspruchen und auf ein religiöses Bewusstsein teilweise respektlos herabblicken.
Der EZW-Text 204 möchte Wahrnehmungs- und Orientierungshilfen für gegenwärtige weltanschauliche Diskurse geben und dazu beitragen, das christliche Bekenntnis zum Schöpfer des Himmels und der Erde überzeugend und nachvollziehbar zu artikulieren und zu entfalten.
Aus dem Inhalt
Vorwort
Weder Gotteswahn noch Atheismuswahn
Eine Kritik des "neuen Atheismus" aus der Sicht eines Vertreters des "alten Atheismus"
KREATIONISMUS IN VERSCHIEDENEN KONTEXTEN
STATEMENTS
Kreationismus im Kontext der evangelikalen Bewegung
Kreationismus im Islam
Zur "Evolutionsbiologie" von Wolf-Ekkehard Lönnig
ZUFALL ODER SCHÖPFUNG? ZUM VERHÄLTNIS VON GLAUBE UND NATURWISSENSCHAFT
STATEMENTS
Anliegen der Studiengemeinschaft Wort und Wissen
Was sagt die Evolutionsbiologie?
Gegen das Projekt eines geschlossenen Weltbildes
SYSTEMATISCH-THEOLOGISCHE PERSPEKTIVEN
Versteht sich die Welt von selbst?
Zur Hermeneutik der Debatte um Kreationismus und Intelligent Design
Gott als "intelligenter Designer"?
Oder: Schließt die Naturwissenschaft "Gott" aus?
Christlicher Schöpfungsglaube und naturwissenschaftliches Weltverständnis
Wie kann man dem Kreationismus argumentativ begegnen?
Die Autoren