EZW-Texte 216
Dialog und Auseinandersetzung mit Atheisten und Humanisten
Berlin 2011, 118 Seiten
Humanistische und atheistische Weltdeutungen haben in den letzten Jahrzehnten eine zunehmende öffentliche Resonanz erfahren. Verschiedene Entwicklungen haben dazu beigetragen. Publizistisch trat das Atheismusthema durch die öffentlichkeitswirksame Vermarktung von Büchern einzelner polemischer Religions- und Kirchenkritiker in Erscheinung. Eine wichtige Rolle bei der Verbreitung atheistischer Weltdeutungen spielen auch humanistische Verbände, die sich mit Engagement und Geschick im öffentlichen Raum artikulieren und etablieren. Mit Angeboten wie Lebenskundeunterricht, Kindertagesstätten oder Hospizarbeit konkurrieren sie mit den christlichen Kirchen. Die Stichworte Dialog und Auseinandersetzung im Titel dieses EZW-Textes weisen auf die Aufgabe hin, nach Chancen und Grenzen des Dialogs mit Kirchenkritikern und Religionsdistanzierten zu fragen.
Aus dem Inhalt
Atheistische Bewegungen in der Gesellschaft
Feuerbach, Marx, Nietzsche und Freud
Vier Beispiele radikaler Religionskritik in der Moderne
Der Humanistische Verband Deutschlands
Ein Überblick
Die Humanisten
Ein Versuch, sie zu verstehen
Woran glaubt, wer nicht glaubt?
Überlegungen zum Dialog mit Atheisten und Konfessionslosen
Dokumentation
Humanistischer Verband Deutschlands
Humanistisches Selbstverständnis
Michael Schmidt-Salomon im Auftrag der Giordano Bruno Stiftung
Manifest des evolutionären Humanismus
Herbert Schnädelbach
Der fromme Atheist
Joachim Kahl
Die beiden Säulen des Atheismus