EZW-Texte 219
Die Mormonen
Berlin 2012, 84 Seiten
Im Jahr 2012 sind die Mormonen auf zwei Wegen in die Schlagzeilen geraten: durch die Kandidatur des Mormonen Mitt Romney für das Amt des US-Präsidenten und durch den Skandal, als bekannt wurde, dass in mormonischen Tempeln Totentaufen für jüdische Holocaustopfer stattgefunden hatten. Beides gehört zum Mormonentum: die fortschreitende Normalisierung der Beziehung zur Mehrheitsgesellschaft und das anstößig Übergriffige.
Es ist zu erwarten, dass bei der Begegnung mit der "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" beide Aspekte auch weiterhin bedeutsam bleiben werden. Die derzeitige Aufmerksamkeit war für die EZW Anlass, einen neuen Blick auf diese Religionsgemeinschaft zu werfen.
Aus dem Inhalt
Vorwort
Die Mormonen - christliche Kirche oder neureligiöser Kult?
Gnade und Gehorsam im Mormonentum
Erfahrungen mit der Familien-Religion Mitt Romneys
Gottes Reich auf Erden: Zur mormonischen Eschatologie
Zwischen Theodemokratie und Verfassungsstaat: Der Mormonismus in der Politik
Die Autoren