EZW-Texte 222
Von Geistern, Dämonen und vom Ende der Welt
Berlin 2012, 84 Seiten
Manga, die japanische Form des Comics, sind zweifellos zu einem global relevanten Exporterfolg Japans geworden. In den letzten beiden Jahrzehnten gab es auch im deutschsprachigen Raum eine ausgeprägte Publikations- und Übersetzungstätigkeit, die auf das wachsende Interesse an diesem Medium reagierte und es weiter beflügelte.
Die Präsenz von – im weitesten Sinn des Wortes – „religiösen“ Themen, Referenzen an „Geister“ und „Dämonen“, verschiedene „Zwischenwelten“, die dargestellten apokalyptischen Szenarien oder fremdartige, in den Geschichten beschriebene rituelle Praktiken, bieten dabei oftmals einen verwirrenden Mix, der nur schwer überblickbar ist. Der vorliegende Band hat zum Ziel, Orientierungshilfen zu diesen Themenfeldern in der Manga-Kultur zu bieten. Der Fokus liegt dabei auf Manga-Serien, die über den japanischen Markt hinaus bedeutsam geworden sind und auch im deutschsprachigen Raum Popularität erreicht haben.
Aus dem Inhalt
Vorwort
Prinzipielle Bemerkungen zum Thema Religion und Manga
Manga - Definition, Geschichte und Bedeutung
Apokalyptische Szenarien Geister, Dämonen und viele Welten
Identitätswechsel
Der Mix von Traditionen
Manga und Anime als Medium von Religionsgemeinschaften
Schlussbemerkungen
Literatur
Index
Der Autor