EZW-Texte 223
Virtuelle Welten
Berlin 2013, 56 Seiten
In Zeiten von Gemeinschaftsverlust und Beziehungsarmut haben sich neue Kommunikationmedien wie etwa das Smartphone rasant verbreitet, das heute schon von 38 Prozent der deutschen Bevölkerung benutzt wird. Ständig mit aller Welt verbunden sein zu können ist für viele unentbehrlich geworden. Andere sind skeptischer und mutmaßen, dass immer mehr Nutzer das Interesse am realen Alltag verlieren und lieber in der Distanz und Anonymität digitaler Kommunikation oder der Scheinwelt eines Computerspiels verbleiben.
Virtuelle Spiel- und Lebenswelten haben ihren Reiz und bergen Risiken. Elke Hemminger und Christian Ruch liefern in dem neuen EZW-Text Einblicke in die Welt der Computerspiele und sozialer Medien wie Facebook. Die Autoren beschreiben die Faszination daran und sehen darin einen tiefgreifenden Umbruch im Kommunikationsverhalten besonders der jüngeren Generation, der in den Kirchen bisher zu wenig wahrgenommen würde.
Aus dem Inhalt
Vorwort
"Well, look, I have succeeded!"Ein medienästhetischer Streifzug durch die Welt der virtuellen Realität
"Gelobt sei Elune!"Religion im Computerspiel
"Freunde als ob" Das Phänomen Facebook
Die Autorin und der Autor