EZW-Texte 229
Spirituelle Lebenshilfe
Berlin 2014, 80 Seiten
Populäre Angebote psychologischer Lebenshilfe befinden sich im Grenzgebiet von Psychologie, Esoterik und Seelsorge, in dem noch viele Fragen ungeklärt sind. Wodurch entsteht in einer technikfaszinierten Gesellschaft mit einer weit verbreiteten Wissenschaftsgläubigkeit Raum für irrationale Begründungen und Erklärungen? Wie ist das Interesse an spirituellen Bewusstseinstechniken und diesbezüglichen Hilfsangeboten zu erklären? Und kann spirituelle Lebenshilfe widerspruchsfrei in die Wirklichkeitsdeutung einer säkularen Welt eingefügt werden?
In dem EZW-Text 229 werden Chancen und Grenzen spiritueller Lebenshilfen an Beispielen aufgezeigt und Unterschiede zwischen psychologischer und esoterischer Beratung markiert. Darüber hinaus wird die christliche Seelsorge als ein Verfahren beschrieben, bei dem der mit einer Seele beschenkte Mensch als Ganzer im Mittelpunkt steht, der sein Leben vor und mit Gott zu gestalten sucht.
Aus dem Inhalt
Vorwort
I. SPIRITUELLE LEBENSHILFE IN EINER SÄKULAREN WELT
Ganzheitsmedizin zwischen Religion und Wissenschaft
Neue Aufmerksamkeit für spirituelle Methoden in der Psychotherapie
II. CHANCEN UND GEFAHREN SPIRITUELLER LEBENSHILFE
Heilung mit Geistern
Ethische Fragen im Kontext neoschamanischer Praktiken
Esoterische Lebenshilfe zwischen Selbstoptimierung und Selbstaufgabe
Hilfe oder Humbug?
Unterschiede zwischen Psychotherapie und esoterischer Lebenshilfe
III. CHRISTLICHE LEBENSHILFE
Seelsorge zwischen Esoterik und Psychologie
Die Autorinnen und Autoren