EZW-Texte 231
Wer sind wir und wie viele?
Berlin 2014, 36 Seiten
Der EZW-Text 231 fragt nach der Zukunft des Protestantismus auf dem Hintergrund heutiger Veränderungen der religiös-weltanschaulichen Landschaft.
Sein Autor, Hansjörg Hemminger, der gleichermaßen in natur- und geisteswissenschaftlichen Diskursen zu Hause ist, kann auf den Erfahrungsschatz eines langen beruflichen Engagements zurückblicken, u.a. als Referent der EZW und als Beauftragter für Weltanschauungsfragen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
In den Analysen protestantischer Pluralität wird die religiöse Praxis mit zahlreichen originellen Beobachtungen und Details beschrieben. Dabei geht der Autor davon aus, dass die moderne Gesellschaft durch Säkularisierung, weltanschaulichen Pluralismus, Globalisierungsphänomene und neue Medien bestimmt ist. Die Besonderheit des vorliegenden Textes liegt in der Verbindung von religionssoziologisch ausgerichteter theoretischer Analyse mit dem kirchlichen Praxisfeld Religions- und Weltanschauungsfragen.
Aus dem Inhalt
Vorwort
Kirchen, Freikirchen und Atheisten: Moderne Gesellschaft und protestantische Pluralität
Gestaltwandel oder Rückgang der Religion?
Die Selbstermächtigung des religiösen Subjekts
Kirchentreue oder perfekte Kirche?
Protestantische Pluralität und Kirchentreue
Verluste und Gewinne
Gemeinden als Protestgruppen, als Kulturvereine und als Ich-AGs
Protestantische Ökumene und weltliche Kultur
Fluidität und Individualität
Differenzen und Profile
Beziehungen sind Kommunikation
Ökumene aus guten Konkurrenten
Kirche, Staat und Massenmedien
Literatur
Der Autor