EZW-Texte 265
Unabhängige Gemeinden neben Kirchen und Freikirchen
Berlin 2020, 68 Seiten
Seit den 1970er Jahren entstanden zahlreiche autonome „evangelische Freikirchen“ außerhalb der klassischen Freikirchen. Der größte Teil gehört dem neucharismatischen Spektrum an, andere sind bibelfundamentalistisch orientiert, weitere lassen sich nicht eindeutig einem bestimmten Typus zuordnen, darunter die sogenannten „Lifestyle-Gemeinden“. Außer den autonomen Gemeinden ohne Migrationshintergrund gibt es zahlreiche, die von russlanddeutschen Aussiedlern gegründet wurden. Dieser EZW-Text bietet zunächst einen Überblick über das breite Spektrum der unabhängigen Gemeinden und fragt dann nach ihren Motiven und Zielen sowie nach den sich daraus ergebenden Herausforderungen und Konsequenzen für die Landeskirchen.
Aus dem Inhalt
Einführung
1 Unabhängige neucharismatische, fundamentalistische und „Lifestyle“-Gemeinden
1.1 Überblick
1.2 Neucharismatische Gemeinden
1.3 Sogenannte Lifestyle-Gemeinden
1.4 Fundamentalistisch orientierte Gemeinden
2 Aussiedlergemeinden
2.1 Zur Geschichte
2.2 Doppelte Fremdheit
2.3 Frömmigkeit
2.4 Gemeindeleben, Organisation, Konflikte
2.5 Zur weiteren Entwicklung
3 Messianisch-jüdische Gemeinden
4 Beweggründe und Ziele der unabhängigen Gemeinden
4.1 Zum gesellschaftlichen Hintergrund von Gemeindegründungen
4.2 Was bewegt Gründer und Mitglieder?
4.3 Eine religionssoziologische Analyse
4.4 Anstöße für die Landeskirchen
Literatur
Die Autorin und der Autor